Altenberge fast gerettet

Von Sascha Keirat

(12.05.13) Letzter gegen Vorletzter hieß es im Duell an der Teltheide. Der Gast vom TuS Altenberge II setzte sich durch den 3:2 (1:1)-Sieg bei GS Hohenholte bis auf elf Punkte vom Schlusslicht ab und ist damit nur noch theoretisch abstiegsgefährdet. „Ich glaube, dass uns jetzt nichts mehr passieren wird“, kommentierte TuS-Trainer Ernst Sybon. Dirk Nottebaum auf der anderen Seite ist sich bewusst, dass es ab der neuen Saison wohl nur noch B-Liga-Fußball in Hohenholte gibt.

Seine Mannschaft fand den besseren Start ins Match, erspielte sich viel Ballbesitz und ging daher folgerichtig in der 22. Minute in Front. Nach Doppelpass mit Julian Schmidt tauchte Robin Liedel frei vor GSH-Schnapper Raimund Wiemann auf und traf zum 1:0. GSH hielt mit Kampf und langen Bällen nach vorne dagegen. Der Ausgleich in der 34. Minute resultierte dann aus einem Freistoß. Die Aöltenberger bekamen die Hereingabe nicht raus, Gerrit Lütke-Wahlert stand richtig und schoss zum Pausenstand ein. Der TuS hatte noch zwei dicke Chancen durch Marco Töller (37.) und Liedel.

In Durchgang zwei steigerte sich die Heimelf zunächst und hätte in Person von Alexander Nachtigall beinahe das 2:1 erzielt, sein Versuch landete aber an der Latte (59.). Das war ein Weckruf für den TuS, der jetzt wieder besser rein fand und nur drei Minuten später erneut in Führung ging. Nach Ballgewinn von Max Risau kam der Ball zu Max Jürgens, der bediente Liedel, welcher Wiemann aus abseitsverdächtiger Position zum zweiten Mal überwand (62.). GSH hätte kurz darauf nach Einsteigen von Stephan Weidlich gegen Nachtigall gern einen Strafstoß gesehen. Der blieb aber aus.

Die Vorentscheidung gelang dann in der 85. Minute durch Risau, den Töller bedient hatte. GSH hoffte noch einmal kurz, nachdem ein langer Ball durch Freund und Feind nach Berührung von Nils Berndt zum 2:3 reinrutschte. Doch der TuS brachte den Sieg über die Zeit. 

GS Hohenholte – TuS Altenberge II     2:3 (1:1)
0:1 Liedel (22.), 1:1 Lütke-Wahlert (34.),
1:2 Liedel (62.), 1:3 Risau (85.),
2:3 Berndt (88.)