Der 7. Spieltag: Westbevern kommt in Fahrt

(29.09.10) Es war ein flottes Spiel am Aasee. Bereits nach zwölf Minuten führte BW Aasee mit 2:0 gegen Ems Westbevern. Am Ende gewann Ems dennoch mit 5:2 (2:2) und kommt damit so langsam ins Rollen. Nach schwieriger Vorbereitung und zwei Niederlagen zu Saisonbeginn, holte die Roreger-Elf nun den dritten Sieg in Folge und arbeitet sich Stück für Stück in die obere Tabellenregion vor. Aasee-Coach Christopher Stuckmann hatte für die Pleite eine simple Erklärung parat: „Mir fehlte fast die komplette etatmäßige Defensive, deswegen haben wir alles auf Abteilung Attacke gesetzt. Das ist aber nur 20 Minuten gut gegangen.“ Zudem mussten die Blau-Weißen noch eine Schrecksekunde überstehen. Torfrau Celine Beutling brauchte wegen Kreislaufproblemen eine Pause. Nach fünf sorgenvollen Minuten normalisierte sich ihr Zustand aber wieder und das Spiel konnte fortgesetzt werden.

Noch deutlicher gewann der 1. FC Gievenbeck sein Heimspiel gegen Westfalia Kinderhaus II. Die Mannschaft von Thomas Kaltmeyer fegte die Gäste aus Kinderhaus mit 6:1 vom Platz und zeigte dabei vor allem in der ersten Halbzeit richtig guten Fußball. Überragende Akteurin auf dem Platz war Mathilda Knoblauch, die drei Mal traf und viele spielerische Akzente setzte. Für Kinderhaus markierte Nina Mersch das zwischenzeitliche 1:3. Insgesamt hatte die Truppe von Coach Paul Wadham an diesem Tag gegen spielstarke Gastgeberinnen aber einfach zu wenig entgegen zu setzen.

Besserung an der Egelshove

Langsam aufwärts, scheint es wieder bei der hoch gehandelten Reserve von Wacker Mecklenbeck zu gehen. Trainer Carsten Vetterle musste aufgrund von neun Ausfällen improvisieren. Sogar die Co-Trainerin der ersten Mannschaft, Geli Franz, musste mitwirken. Dennoch gewann seine Mannschaft gegen den TuS Hiltrup mit 2:0 (2:0) und sorgt damit erstmal für ruhigere Zeiten in Mecklenbeck. Erst Simone Brosa nach einer Ecke und dann Anne Hilgenhöner trafen für die Lila-Weißen. Der Vorjahresdritte aus Hiltrup rangiert damit weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz und kommt diese Saison einfach nicht in Tritt.

Auf der Stelle tritt auch der SC Münster 08 und hat dabei auch noch das Pech an den Schuhen kleben. Viele kurzfristige Absagen und akut Kreislaufprobleme der Torhüterin sorgten dafür, dass die Kanalkickerinnen nur zu zehnt aufliefen. Zwar kamen später noch zwei Spielerinnen dazu, doch da stand es schon 2:0 für Altenberge. Die Gastgeberinnen spielten in der ersten Halbzeit förmlich Katz und Maus mit den Nullachterinnen und führten bereits zur Pause 3:0. Während sich 08-Coach Jochen König über einen „absolut gebrauchten Tag“ ärgerte, war auch sein Gegenüber Jürgen Steingrefer nicht zu 100 Prozent zufrieden: „Die erste Halbzeit war schon sehr ordentlich, aber wir müssen so eine Leistung auch mal über 90 Minuten bringen. In der zweiten Hälfte haben wir mehr und mehr nachgelassen.“ Am Ende gewann seine Mannschaft trotzdem souverän mit 4:1 (3:0).