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Die vielen Zuschauer am Saxonen trugen zur hitzigen Atmosphäre bei.
Hartes Duell: Natalie Schwarz (l.) gegen Clarissa Cotta.

K(r)ampfbetontes Spitzenspiel


Von Till Meyer

(10.03.15) Zweiter gegen Erster oder Saxonia gegen den TuS Hiltrup: Die Anspannung vor dem Spitzenspiel war auf beiden Seiten spürbar, schließlich trennen beide Teams nur zwei Punkte. Vielleicht stand zu viel auf dem Spiel, denn es entwickelte sich eine harte und kampfbetonte Partie, die schlussendlich 0:0 endete.

Es war kein fußballerischer Leckerbissen, den die zahlreichen Zuschauer geboten bekamen, aber ein Spiel voller Leidenschaft und Torchancen. Die Anfangsphase war zerfahren und von vielen Zweikämpfen geprägt. Erst nach etwa 15 Minuten bekamen  die Gastgeberinnen das Spielgeschehen halbwegs in den Griff. Die erste richtig dicke Möglichkeit bot sich der Saxonia in der 27 Minute: TuS-Torfrau Lea Rüdiger war unter einer Flanke hindurch getaucht und hatte Ines Pöttgen förmlich eingeladen, aus fünf Metern zu vollstrecken. Aus TuS-Sicht blieb dieser Fehler zum Glück ohne Konsequenzen, da Pöttgen das Gastgeschenk nicht annahm.

Mit harten Bandagen

Viele Zweikämpfe und hitzige Diskussionen (unter den Zuschauern) prägten die erste Hälfte. „Es war ein außergewöhnlich hartes Spiel“, war Hiltrups Trainer Ralf Lütkemeyer  sichtlich überrascht. Auch Saxonen-Coach Marc Dillmann pflichtete seinem Kollegen bei: „Es war viel Kampf auf beiden Seiten, mit vielen harten Zweikämpfen“.  Symptomatisch hierfür steht die 32. Minute. Nach einem Pressschlag im Saxonen-Fünfmeterraum, gingen TuS-Spielerin Sabrina Bieschke und Gegenspielerin Julia Block zu Boden. Für Hiltrups Nummer fünf war damit nicht nur das Spiel gelaufen: „Das sieht nach einer Knieverletzung aus – die Saison ist wohl beendet“, war Lütkemeyer gefrustet über den Ausfall seiner Spielerin.

Davon ab wurde aber auch noch Fußball „gespielt“. Den Saxoninnen bot sich dabei noch eine Großchance in der ersten Hälfte. Sonja Schlicht löste sich bei einem Freistoß gut von ihrer Gegenspielerin, stieg hoch und köpfte den Ball aus kurzer Distanz über das Tor. Halbzeit.

Spielgeschehen umgedreht

Die Hiltruperinnen kamen wie verwandelt aus der Kabine und dominierten fortan Spiel und Gegner. Nicht immer auf filigrane Art und Weise, aber mit viel Wille und Biss. Das Team von Dillmann hingegen konnte sich bei TorfrauTheres Wittorf und dem Aluminium bedanken, dass die Null bis zum Ende stand.

Alleine Hiltrups Natalie Schwarz lief mehrfach völlig alleine auf Wittorf zu und scheiterte ein ums andere mal an der glänzend aufgelegten Keeperin. „Theres war heute meine beste Spielerin, sie hat ein überragendes Spiel gemacht“, lobte Dillmann seine Nummer eins.  Auch das Glück war an diesem Tage auf ihrer Seite - in der 50. Minute knallte ein schöner Distanzschuss von Hiltrups Ina Klaucke an den Pfosten. Da wäre auch Wittorf ausnahmsweise mal machtlos gewesen.

Toller Anhang

Dementsprechend unzufrieden war Lütkemeyer auch nach Schlusspfiff: „Wir hatten ein klares Übergewicht an Top-Torchancen und daher ist der Punkt eigentlich zu wenig“. Nichts destotrotz war er mit dem Auftritt seines Teams zufrieden. „Ich bin froh, dass wir voll dagegen gehalten haben und uns nicht beherrschen haben lassen“. Auch der mitgereiste Hiltruper-Anhang aus „über 50 Leuten“ war für den TuS-Coach eine „tolle Sache“.  Sein Kontrahent Dillmann sah die Dinge nüchtern und pragmatisch: „Das ist ein gerechtes 0:0. Es ist nichts passiert heute, es geht weiter.“ Und damit hatte er Recht, schließlich stehen noch viele Spiele auf dem Programm.

TuS Saxonia - TuS Hiltrup     0:0



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