Eintracht siegt auf "groß geratenen Tennisplatz"

Von Thorsten Burgard

(22.03.15) Die Eintracht lebt wieder. Der Tabellenletzte aus Münster gab mit dem 1:0-Sieg gegen SV Hohenholte ein Lebenszeichen von sich. Die Mannschaft von Trainer Srdjan Kosoric kam mit den Platzverhältnissen besser zurecht und setzte in der zweiten Hälfte den entscheidenen Nadelsstich. "Am Ende haben wir verdient gewonnen, weil wir den Sieg mehr wollten und mehr investiert haben," so Kosoric.

Hohenholte-Trainer Dirk Nottebaum war im Anschluss an das Spiel empört über den Zustand des Platzes: "Als Fußballfan tut mir das in der Seele weh, so die Sonntage verbringen zu müssen. Da ist ein Super Rasenplatz nebenan, aber der wird gesperrt, das ist für mich unverständlich." Seiner Meinung nach der Hauptgrund für die Niederlage, da auf dem Untergrund kein vernüftiges Spiel möglich war. "Das ist ein etwas großgeratener Tennisplatz, wo einer ein großes Tor drauf gestellt hat. Das hatte nichts mit Fußball zu tun, von beiden Mannschaften"

Entscheidung durch Pieper

Am Ende war es ein guter Moment der Eintracht, der von Severin Pieper vergoldet wurde, welcher das Pendel zu Gunsten des Schlusslichtes ausschlagen lies. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld wurde der Ball schnell halblinks in die Spitze zu Tobias Schmidt gespielt. Dieser setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und servierte Pieper die Kugel, der ins rechte Eck einnetzte. Zuvor war auf dem kleinen Ascheplatz nicht gerade etwas fürs Auge geboten worden. Beide Teams überbrückten den Aufbau zumeist mit langen Bällen. Herausgespielte Chancen waren Mangelware. Hohenholte strahlte ausschließlich über Standards Gefahr aus und die in der Anfangsphase nicht zur Führung genutzt wurden. "Am Ende haben wir verdient gewonnen, weil wir den Sieg mehr wollten und mehr investiert haben," war Entracht-Trainer Srdjan Kosoric zufrieden. Auch sein Gegenüber Nottebaum erkannte den Sieg an: "Glückwunsch an Eintracht, die haben am Ende verdient gewonnen.".

Eintracht Münster - SV Hohenholte     1:0 (0:0)
1:0 Pieper (65.)