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"Gleich bist du fällig!": Jens-Uwe Niemeyer wartet sehnsüchtig auf den Abpfiff, um seinen Trainer Andreas Strump mit Hopfen, Malz und Gerste zu überschütten.

Strump: "Glaube nicht, dass der Hahn versiegt"


von Christian Lehmann

(22.06.15) Dass die Spieler des TuS Freckenhorst kicken können, haben sie in dieser Saison mehrfach unter Beweis gestellt. Dass sie auch beim Feiern ordentlich Gas geben, bewiesen sie am Sonntag nach dem feststehenden Aufstieg. Zwischen dem Schlusspfiff am Feidiek und der am Donnerstag startenden Mannschaftsfahrt wurde im Warendorfer Ortsteil der Ausnahmezustand ausgerufen.

Beseelt von der Aufstiegsfreude und begossen von gleich drei Bierduschen beruhigte Erfolgscoach Andreas Strump die Feiermeute. Ob nach der obligatorischen Verschwendung des kühlen Nass irgendwann Schicht im Schacht sein würde? Niemals! "Ich glaube", sagte er lauthals lachend, "da brauchen wir keine Angst haben, dass uns irgendwo der Hahn versiegt. Da kommt immer was nach. In Oelde wurden uns in der Halbzeit schon 100 Liter versprochen für den Sieg dort nur. Von daher dürfte es genug geben." 

Kretzer: "Ganz viel vernichten!"

Ähnlich euphorisch äußerte sich auch Außenverteidiger Max Kretzer. Auf die Frage, was die Truppe denn nach dem Aufstieg nun so anstellen werde, antwortete er kurz und bündig: "Ganz viel vernichten!" Ganz vorne, so versicherte er, würden beim Feiern Kevin Kortenjann, David Krolikowski und "Strahli" (Jens-Uwe-Niemeyer, Anm. d. Red.) mit dabei sein.

Kretzer, Winter-Neuzugang von der SG Telgte, wurde in unser Dreamteam der Saison gewählt und bereut seinen Wechsel natürlich nicht. "Die Mannschaft ist absolut hammer. Ich will jetzt nicht sagen besser als in Telgte, aber ich bin absolut zufrieden hier. Der Vorstand ist super, alle per du, mit denen kann man ein Bierchen trinken. Absolut geil!"

Gierhake: "Derbys sind das Geilste!"

Auch Kapitän Jan Gierhake, der sich noch an einige Prestigeduelle in der Bezirksliga erinnern kann, war mega happy über die Rückkehr seines Teams in den Hyperkreis. "Wir haben eine total geile Saison gespielt. Ich glaube schon, dass wir es im letzten Jahr verspielt haben. Da hatten wir auch eine richtig gute Mannschaft. Diesmal haben wir aber auch in der Liga die Spannung hochgehalten und hätten bis zum Schluss sogar noch Meister werden können. Greven war dann aber doch ein bisschen besser. Die Derbys gegen Warendorf oder Sassenberg sind das Geilste, da freue ich mich riesig drauf. Da werden wieder richtig viele Zuschauer kommen. Aber da sind wir in Freckenhorst sowieso immer verwöhnt worden."

Mit tollen Leistungen verwöhnt hat Trainer, Mitspieler und Zuschauer in dieser Saison auch Philip Schange, Herz und Taktgeber des Freckenhorster Spiels. Ihm wurde auch nach dem 1:1-Ausgleich nicht bange, dass sein Team es schaffen würde. "Die sind danach ziemlich heiß gewesen und haben ganz kurz dran geglaubt. Aber eigentlich war klar, dass wir das nach Hause bringen. Das war das zweite Mal innerhalb von wenigen Tagen, dass wir vor so vielen Leuten gespielt haben. Und wir hatten ja das 3:0 im Rücken. Der Fehler im Hinspiel war, dass wir hinten nicht vernünftig rausgespielt haben. Wir hatten ein bisschen Angst, haben die Bälle lang geschlagen und vorne nicht ordentlich gehalten. Heute haben wir's besser gemacht, an die eigenen Stärken geglaubt und deshalb hat das auch alles ganz gut funktioniert."

"Man of the Relegation": Sebastian Neukötter

Nach wichtigen Spielen wird mitunter ein "Man of the Match" gewählt. Ganz klar, der "Man of the Relegation" war demnach eindeutig Sebastian Neukötter. Der Keeper des TuS Freckenhorst hielt nicht nur im Hinspiel wie ein Irrwisch und rettete seinem Team den 3:0-Sieg, sondern war auch in Freckenhorst ein extrem sicherer Rückhalt.

Dass er in beiden Spielen soviel auf die Hütte bekommen würde, hatte der lange Schnapper durchaus erwartet. "Die Oelder sind 'ne sehr spielstarke Mannschaft, was man ja auch an ihrem Chancenplus  gesehen hat. Dass es schwierig wird, war mir klar. Die haben schon vor so einer großen Kulisse gespielt. Mir wurde sicher nicht langweilig."

Die Konstanz, die der Keeper mit seiner Leistung in diesen beiden Spielen beispiellos unter Beweis stellte, habe auch die gesamte Truppe während der Saison ausgezeichnet und sei der Schlüssel zum Erfolg gewesen. "Wir haben eine konstante Saison gespielt in einer sehr starken A-Liga. Da können wir sehr stolz drauf sein."

Am Donnerstag geht die Party des TuS weiter, es geht nach Kreta zum Star Beach. Ganz gediegen-ruhig also. "Ich war da auch noch nicht. Bisher nur sieben Mal Mallorca, von daher ist das Neuland für mich", so Neukötter. "Heute feiern wir den Trainer noch ein bisschen. Der hat auch einen sehr, sehr guten Job geleistet. Ganz großes Lob an die gesamte Mannschaft. Da waren 18 bis 20 Spieler regelmäßig beim Training."



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3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
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