Becker hört in Altenberge auf: „Zu viele Unwägbarkeiten“
(17.12.09) So gut wie schon lange nicht mehr sieht’s beim TuS Altenberge in Sachen Bezirksliga-Rückkehr aus. Als Tabellenführer der Kreisliga A2 ist der TuS in die Winterpause gegangen. Und dennoch entschieden Vorstand und Trainer Carsten Becker jetzt einvernehmlich, im Sommer getrennte Wege zu gehen. „Es gibt zu viele Unwägbarkeiten. Ob wir am Ende wirklich aufsteigen, kann ja leider keiner garantieren“, erläuterte Becker, dass er sich ein sechstes Jahr mit dem TuS in der Kreisliga A nicht vorstellen könne – zumal der 38-Jährige im Frühjahr die A-Lizenz erwirbt. Gerne würde Becker dann den Schritt in die Bezirks- oder Landesliga wagen, „vielleicht auch Verbandsliga, wenn sich das mit dem Beruf vereinbaren lässt.“
Doch bevor der Familienvater, der den TuS 2005 nach dem Bezirksliga-Abstieg übernahm, Altenberge verlässt, möchte er mit dem Klub den langersehnten Wiederaufstieg realisieren. „Sonst heißt’s natürlich immer, dass ich in den fünf Jahren dort nicht viel erreicht habe“, so Becker. Die Altenberger Verantwortlichen messen seinen Erfolg nicht allein an Platzierungen. „Der TuS hat Carsten Becker als einen Trainer schätzen gelernt, der den Charakter des Vereins als „Entwicklungsverein“, der fast ausschließlich auf die eigene Nachwuchsarbeit baut, stets akzeptiert hat. Seine sportliche Bilanz ist auch vor diesem Hintergrund zu bewerten“, so der Fußballvorstand in einer Pressemitteilung. „Wir wünschen Carsten Becker vom ganzen Herzen, dass er den TuS als Meister verlässt – er hätte es einfach verdient.“