FCM legt den Hebel in die falsche Richtung um
(17.10.10) Nach der Niederlage in der letzten Woche, hatte sich der 1. FC Mecklenbeck eigentlich vorgenommen, beim TuS Freckenhorst den Hebel wieder umzulegen. Das gelang auch, jedoch in die falsche Richtung. 1:1 (1:0) endete die hektische Partie, die die Hausherren am Ende sogar noch für sich entscheiden mussten.
Mecklenbeck haderte allzu oft mit den Schiedsrichter-Entscheidungen und verlor in der 82. Minute zunächst Alexander Schlichtemeier mit Gelb-Rot. Er hatte zu sehr reklamiert. Nur wenige Minuten später musste auch noch Richard Reifschneider mit Rot vom Feld. Er verlor in einem unglücklichen Zweikampf mit Björn Tegelkamp zwei Zähne, äußerte sich dann aber auf dem Weg zur Bank nochmal gegenüber dem Unparteiischen und sah Rot. "Wir sind mit den Entscheidungen des Schiris einfach nicht zurecht gekommen", ärgerte sich FC-Coach Engelbert Hagemeyer über den Unparteiischen.
Kurz vor diesen beiden Platzverweisen hatte Benjamin Brinkmann gerade das 1:1 gemacht. Er verwandelte einen umstrittenen Handelfmeter, nachdem Patrick Ksiazek der Ball an die Hand sprang. In Überzahl hatte der TuS durch Marius Gohl und Danny Banach noch zwei dicke Chancen, das 2:1 zu machen. "Den Sieg hätten wir auf jeden Fall verdient gehabt", so Freckenhorsts Trainer Heinz Goldmann. Mecklenbecks Keeper Timo Höppner war aber stark. Der parierte auch in Hälfte eins zweimal hervorragend. Da brachte Christian Bienemann die Gäste nach einem tollen Schuss mit 1:0 in Führung.
TuS Freckenhorst - 1. FC Mecklenbeck 1:1 (0:1)
0:1 Bienemann (14.), 1:1 Brinkmann (79./HE)