Drensteinfurt glänzt auf schwerem Geläuf
(13.02.11) Der tiefe, matschige Platz in Freckenhorst ließ eigentlich keinen Kreisliga A2-Leckerbissen zu. Das war dem heimischen TuS und dem SV Drensteinfurt aber egal. Sie klappten die Visiere nach oben und gaben es sich richtig. Zehn ungleich verteilte Tore fielen. Drensteinfurt gewann am Ende mit 7:3 (3:1).
"Wir haben auf dem Platz, glaube ich, die bessere Taktik gewählt", berichtet SVD-Trainer Ivo Kolobaric. Die Stewwerter verzichteten auf den Ballvortrag über viele Stationen. Lange Bälle nach vorne und auf Fehler des Gegners warten hieß die Devise. Das ging zunächst nicht auf. Der TuS ging durch Danny Banach in Führung. "Dann hatten wir einen Blackout, der entscheidend war", erinnert sich TuS-Coach Heinz Goldmann. Binnen vier Minuten schlug Drensteinfurt dreimal zu. Zweimal Patrik Kowalik und Robert Wojdat trafen.
Nachdem Drensteinfurt durch Daniel Möllers das 4:1 machte, ließ TuS-Neuzugang Stefan Pohlmann sein Team durch das 2:4 nochmal hoffen. Der nächste Nackenschlag folgte aber prompt und entschied das Spiel. Robert Wojdat sah, dass Freckenhorsts Keeper Rene Bahl zu weit vor seiner Hütte stand, zog vom Anstoß ab und traf zum 5:2. Weitere drei Tore später war dann Schluss.
TuS Freckenhorst - SV Drensteinfurt 3:7 (1:3)
1:0 Banach (25.), 1:1 Kowalik (29.),
2:1 Kowalik (31.), 3:1 Wojdat (32.),
4:1 Möllers (51.), 4:2 Pohlmann (60.),
5:2 Wojdat (61.), 6:2 Wojdat (75.),
6:3 Butz (78.), 7:3 Philipper (88.)