Beelen spielt das alte Lied - VfL siegt nach Rückstand
Von Sebastian Klein
(11.09.11) Es ist zum Verzweifeln. Zumindest wenn man ein Beelener ist. Wieder stand die Truppe von Trainer André Klaas dicht vor einem Punktgewinn. Am Ende jubelte aber erneut der Gegner. Verdientermaßen siegte der VfL Wobeck II in der Fremde mit 3:2 (2:1).
In den ersten 30 Minuten schien es noch so, als ob der VfL ähnlich desolat auftreten würde, wie im letzten Spiel gegen Handorf. Beelen nutzte diese vom VfL verschlafene Phase zu eigenen Offensivaktionen. Das 1:0 durch Beelens Chrisoph Tetzlaff (23.), stellte aber gleichzeitig die Wende im Spiel dar.
Denn Wolbeck spielte nun konzentrierter und hatte zusehends mehr vom Spiel. Zwangsläufig fiel der Ausgleich: Spielmacher Jörg Eichholt flankte, am zweiten Pfosten stand Sven Möllmann goldrichtig (1:1/30.). Nur vier Minuten später war die Begegnung gedreht. Diesmal traf der Spielmacher selbst, beförderte die Kugel mit einem strammen Volley in die Maschen (2:1).
Auch nach der Pause war der Gast spielbestimmend. "Wir hatten die Sache dann ganz gut im Griff", sagte VfL-Coach Christoph Achterholt. Eine Ansicht, die Philipp Günther nach 73 Minuten mit dem 3:1 untermauerte. Vorlagengeber war Markus Ruppel. Wolbeck wollte noch mehr, stand hinten zu offen und kassierte nach 82 Minuten den 2:3-Endstand durch Jusuf Batmaz.
BW Beelen - VfL Wolbeck II 2:3 (1:2)
1:0 Tetzlaff (23.), 1:1 Möllmann (30.),
1:2 Eichholt (34.), 1:3 Günther (73.),
2:3 Batmaz (82.)
2:1 Becker (59.), 3:1 Gerke (61/FE),
3:2 Wessel (73./FE)