Wolbeck ist vorne kopfballstark, hinten zu schwach
Von Sebastian Klein
(09.10.11) Beim VfL Wolbeck II lief im Match beim TuS Freckenhorst vieles richtig. Das Verhalten nach gegnerischen Standards gehörte jedoch absolut nicht dazu. Ein Punkt, der die 1:4 (1:3)-Niederlage erklärte.
"Wir haben heute ein wenig zu viel zugelassen", sagte TuS-Coach Heinz Goldmann. "Vorne hatten die deutliche Lufthoheit." Das galt aber nur in Wolbecks Offensive. Vor allem Stürmer Sven Möllmann tauchte auf die Art einige Male gefährlich im Freckenhorster Strafraum auf, schaffte es aber nur ein Mal, zu treffen (33.)."Wir haben ja um ein Gegentor gebettelt", so Goldmann.
Zu diesem Zeitpunkt waren die Gastgeber aber bereits mit 3:0 in Front. Drei Standards flogen in den VfL-Strafraum, drei Mal lag die Kugel im Anschluss im Netz. Zwei Mal köpfte Mark Habert eine Ecke von Danny Banach in die Maschen (1:0/3:0) und einmal traf Alexander Eidhoff nach einem Freistoß (2:0/26.). "Wir bekommen zu viele Tore nach Standards. Daran müssen wir arbeiten", meinte VfL-Trainer Christoph Achterholt.
Sein Team spielte auch nach der Pause gut mit, scheiterte aber unter anderem nach einem Schuss von Janick Voß an der Latte. Freckenhorst machte es besser. Ecken-Vorlagengeber Banach versenkte nach 80 Minuten einen Konter zum zu hoch ausgefallenen 4:1-Endstand.
TuS Freckenhorst - VfL Wolbeck II 4:1 (3:1)
1:0 Habert (14.), 2:0 Eidhoff (26.),
2:1 Möllmann (33.), 3:1 Habert (36.),
4:1 Banach (80.)