Hoetmar erkennt Handorf-Sieg neidlos an
Von Sebastian Klein
(30.09.11) Ohne ein Gegentor kassiert zu haben, empfing der SC Hoetmar den TSV Handorf zum ersten richtigen Spitzenspiel der Liga. Die Weiße Weste ist nun aber passé. Bärenstarke Handorfer waren Herr auf dem fremden Ascheplatz und siegten ungefährdet mit 2:0 (0:0).
Trotz der starken Leistung musste TSV-Trainer Frank Busch aber noch lange zittern. Erst als Nils Pinkert André Riverein über die linke Seite bediente und Riverein zum 2:0 (90.) netzte, war der Deckel drauf. Große Panik brach auf Handorfer Seite aber zu keinem Zeitpunkt auf. Hoetmar versuchte es meist mit langen Bällen in den Strafraum, die entweder zu weit gingen oder kompromisslos geklärt wurden. "Man kennt das ja. Da kann immer mal einer durchrutschen", sagte Busch.
Die Partie hatte am Donnerstagabend aber auch nur einen Sieger verdient. Handorf stand bombensicher und setzte immer wieder gefährliche Angriffe. Schon vor der Pause hatten Pinkert, Benedikt Korte, Pascal Wenker und Nils Markmeyer die größten Möglichkeiten, die Gäste in Front zu schießen, ehe Hoetmar in der Viertelstunde vor dem Wechsel seine beste Phase hatte, ohne sich jedoch Möglichkeiten zu erspielen.
"Um die zu schlagen, hätte jeder seine 100 prozentige Form haben müssen", sagte SCH-Coach Friddy Hofene. "Wir müssen Handorfs Leistung einfach neidlos anerkennen." Es dauerte bis zur 49. Minute, ehe sich die Gäste auch für ihr Spiel belohnten: Mit einem trockenen Flachschuss ins lange Eck sorgte Johannes Schulte für das 1:0. Das hätte in der Folge ausgebaut werden können, ja müssen. Doch Korte, Oliver Austermann und Pinkert - der sogar schon am SCH-Keeper Yunus Saltabas vorbei war, aber die Kugel nicht mehr aufs Tor brachte - vergaben dickste Kontermöglichkeiten. Letzten Endes spielte dies aber verdientermaßen keine Rolle mehr. Der TSV ist durch den Sieg wieder zurück an der Tabellenspitze.
SC Hoetmar - TSV Handorf 0:2 (0:0)
0:1 Schulte (49.), 0:2 Riverein (90.)