Springub macht in Hälfte zwei alles klar
Von Robert Wojtasik
(20.05.12) Den Schwung der Vorwoche nahm der VfL Wolbeck II mit ins Auswärtsspiel beim FC Greffen und siegte am Ende verdient mit 4:1 (2:1). "Leider haben wir es zwischenzeitlich spannender gemacht als mir lieb war", gab Trainer Christoph Achterholt zu. Sein Joker Robin Springub sorgte mit seinem Doppelpack in der zweiten Halbzeit dann aber doch für einen ruhigen Nachmittag aus Wolbecker Sicht.
Dicke Luft dagegen beim FC Greffen. Nicht unbedingt wegen des Ergebnisses - Greffen steht ohnehin als Absteiger fest - sondern vielmehr wegen des Verhaltens zweier Spieler. Die hatten sich für das bereits am Freitag stattgefundene Spiel verletzt abgemeldet, einen Tag später aber an einem Hobbyturnier in Harsewinkel teilgenommen. "Die haben ihre eigene Mannschaft gelinkt und im Stich gelassen", schimpfte FC-Coach Günter Bruns.
VfL bringt sich selbst in Bedrängnis
Die, die für Greffen auf dem Platz standen, wehrten sich in Häfte eins zunächst nach Kräften. David Hessel (20.) und Sven Möllmann (33.) sorgten mit ihren Treffern dennoch für eine 2:0-Gästeführung. Greffens Widerstand schien gebrochen, doch die Wolbecker machten sich durch mehrere unnötige Fouls in Strafraumnähe das Leben selbst schwer. "Wenn Greffen irgendwo stark ist und wir irgendwo sehr schwach sind, dann bei Standards", so Achterholt.
Greffens Anschlusstreffer resultierte aus eben so einer Standardsituation: Dusty Hafke bediente per Freistoß Maik Paschert, Greffens Bester an diesem Tag nickte zum 1:2 ein (42.). Für die zweiten 45 Minuten ersetzte Gäste-Trainer Achterholt den einen Springub, Dennis, durch Bruder Robin. Der machte mir zwei Treffern den Sieg perfekt (52./77.). Der Hattrick blieb Springub aber verwehrt. In der Schlussphase traf der Stürmer nach schöner Vorarbeit von Hessel aus elf Metern nur das Lattenkreuz.
VfL Wolbeck II - FC Greffen 4:1 (2:1)
1:0 Hessel (20.), 2:0 Möllmann (33.),
2:1 Paschert (42.), 3:1 R. Springub (52.),
4:1 R. Springub (77.)