Hofene plagt nach Hoetmarer Niederlage das schlechte Gewissen
Von Robert Wojtasik
„Das war ein wichtiger Sieg und ein großer Schritt für uns“, freute sich Sebastian Wende, Trainer der Warendorfer SU II, nach dem überraschenden 3:2-Erfolg seiner Elf beim SC Hoetmar. Sein Gegenüber, SC-Coach Friddy Hofene, hatte nur seine beiden Ex-Vereine, BW Beelen und den TSV Ostenfelde, im Sinn, für die es nun eng wird im Abstiegskampf. „Ich kann mich nur entschuldigen, meine Mannschaft hat sich unheimlich bemüht. Leider konnten wir keine Schützenhilfe leisten.“
Dabei lief anfangs alles nach Plan. Stephan Osthues köpfte überlegene Hausherren nach 20 Minuten in Front. Der gut aufgelegte WSU-Stürmer Pavel Borisov deutete mit seinem Lattentreffer nach einer halben Stunde aber an, dass auch mit den Gästen zu rechnen sei. Und spätestens nach Borisovs Ausgleich in der Nachspielzeit der ersten Hälfte war die Partie wieder völlig offen (45.+2.).
Nach gut einer Stunde fasste sich ein anderer WSU-Offensiver ein Herz: Jason Tünte schnappte sich die Kugel, ließ Hoetmars Claus Hensel stehen und traf zur Gäste-Führung (58.). Danach hielt die Warendorfer Abwehr den Angriffen der Gastgeber stand. Vorne war es wieder Borisov, das nach 81 Minuten für die Vorentscheidung sorgte. Kerim Isiktekin verkürzte drei Minuten vor Ende zwar noch mal, für mehr reichte es aus Sicht der Gastgeber aber nicht mehr.
SC Hoetmar – Warendorfer SU II 2:3 (1:1)
1:0 Osthues (20.), 1:1 Borisov (45.+2.),
1:2 Tünte (58.), 1:3 Borisov (81.),
2:3 Isiktekin (87.)