"Echt. Der. Hammer!"
Von Robert Wojtasik
(28.04.13) Der Titelkampf im nach dem 23. Spieltag spannender denn je. Hauptverantwortlich dafür ist ein Team, dass das Aufstiegsrennen ansonsten aus weiter Entfernung verfolgt. Ems Westbevern schlug am Sonntagnachmittag den SV Rinkerode daheim mit 2:1 (1:1).
Dass auf eigenem Platz mit dem Team von Trainer Ralf Hohmann stets zu rechnen ist, ist keine große Neuigkeit. Dass es aber tatsächlich zu einem Erfolg gegen den Tabellenführer reichte, überraschte dann doch. Nicht aber Hohmann, der nach dem Spiel "die beste Saisonleistung" seiner Mannschaft lobte und drei Worte (mit Pause dazwischen) hinterherwarf: "Echt. Der. Hammer!"
Watermann bringt die Gäste in Führung
Dabei war die Anfangsviertelstunde noch an den SVR gegangen. Standesgemäß brachte Kapitän Andreas Watermann Rinkerode nach einer Ecke von Niklas Henze in Führung (11.). "Danach sind wir einfach nicht mehr in die Zweikämpfe gekommen und haben nicht mehr zielstrebig genug nach vorne gespielt", sagte Gäste-Trainer Sven Kleine-Wilke.
Westbevern kam zusehends besser ins Spiel und durch Kevin Hohmann auch bald zum Ausgleich: Ems hatte sich zügig vor das Rinkeroder Tor kombiniert, wo Schlussmann Sebastian Bruns den Schuss von Thorsten Severt noch an die Latte lenken konnte, bei Hohmanns Nachschuss dann aber ohne Abwehrchance war (27.).
Für den Torschützen ging's durch den verletzungsbedingten Wechsel (Christian Nosthoff ersetzte Michael Gerbert) kurz vor der Pause aus dem defensiven Mittelfeld zurück auf die angestammte Position in der Innenverteidigung. Dort räumte Hohmann im weiteren Spielverlauf alles weg. Gefährlich wurde Rinkerode nur noch einmal druch Tim Pulkowski (79.) Zu diesem Zeitpunkt lagen die Hausherren schon verdient mit 2:1 vorne. Nosthoff hatte durch die Schnittstelle der Rinkeroder Viererkette gepasst, Severt eingenetzt (75.).
Ems Westbevern - SV Rinkerode 2:1 (1:1)
0:1 Watermann (11.), 1:1 Hohmann (27.),
2:1 Severt (75.)