Averbeck hört auf - Ein alter Bekannter kommt
Von Matthias Brockhoff
(19.10.11) Die Verweildauer der Trainer vom VfL Wolbeck III ist in dieser Saison bisher nicht sehr lang. Nachdem René Pinske nach nur drei Spieltagen zurückgetreten war, hatte nun sein Nachfolger Christoph Averbeck genug. Als Grund gab Averbeck die anhaltenden personellen Probleme an. Die Wolbecker waren in de letzten Wochen häufig ohne Auswechselspieler angetreten und hatten zum Teil herbe Schlappen eingesteckt.
Negativer Höhepunkt war dann die Spielabsage am vorletzten Spieltag, als nur acht Spieler zur Verfügung standen. Am vergangen Mittwoch sollte eine Krisensitzung über die Zukunft der Mannschaft entscheiden. "Da waren wieder die gleichen Gesichter anwesend", zeigte sich Averbeck enttäuscht, der weiter ausführte: "Ich habe keine Lust mehr, ein Wochenende lang herumzutelefonieren, um am Ende geradeso mit elf Spielern dazustehen".
Eine Abmeldung der Dritten, die im Raum stand, wurde aber verworfen. Neuer Coach ist Christian Zumdick. Der Ur-Wolbecker trainierte die Drittvertretung bereits vor einigen Jahren, kennt so noch einige Spieler. Und wie will Zumdick dem personellen Aderlass entgegenwirken?
"Wir haben 28 Spieler inklusive Karteileichen im Kader. Ich werde mit den Spielern sprechen und hoffe, dass wir dann zu den Spielen 14 Mann zusammenkriegen. Das hat in der letzten Saison schließlich auch geklappt", sagte Zumdick. Am vergangen Sonntag, beim Debüt des 50-Jährigen, klappte das noch nicht. Zu elft angereist verlor der VfL mit 0:9 bei der Reserve des SV Rinkerode.