Heptner: "So kann's weitergehen"
Von Robert Wojtasik
(04.04.12) Jungspunde sorgen hinten für Sicherheit, ein neu formiertes Sturm-Duo vorne für Gefahr: Die Rückrunde läuft für GW Westkirchen II bisher optimal. Drei Siege holte die Elf von Trainer Karsten Heptner in drei Spielen bei einem Torverhältnis von 10:1. "Es läuft gut", freut sich der Coach, "so kann's weitergehen."
Zuletzt beim 2:0 gegen Everswinkel waren es mal wieder Szymon Grzech und Niklas Schauf, die sich die Tore untereinander aufteilten. Acht von zehn Rückrundentreffern gehen auf das Konto des Sturmduos, das erst in der Winterpause zusammenfand. Schauf, dessen Bruder Max in der Ersten fürs Toreschießen zuständig ist (13 Treffer in der Kreisliga A2), kickte vergangene Saison noch in der U19 des Vereins und pausierte zuletzt. In der Winterpause heuerte der Stürmer bei der Zweiten an, "eine sehr gut Verstärkung für uns", so Heptner.
Defensive gefestigt
Die Vorarbeit zu Schaufs Treffer gegen Everswinkel lieferte Libero Michael Jungnitz per punktgenauem Zuspiel über den halben Platz. Jungnitz stieß wie sein Abwehrkollege Felix Schepers zuletzt aus der A-Jugend zum Team. Beide gehören zum Stammpersonal. "Unsere Defensive ist dadurch gefestigter", sagt Heptner.
Für einen Angriff auf die obersten Plätze wird es in dieser Spielzeit aber nicht mehr reichen. Dazu ist der Abstand auf Tabellenführer RW Milte - aktuell 14 Punkte - zu groß. "Das haben wir in der Hinrunde verpasst", sagt Heptner und verweist auf das Spiel gegen den SV Rinkerode III. Das endete nach einer 4:1-Führung der Grün-Weißen doch noch 4:4-unentschieden.
Entwickelt die Mannschaft sich weiterhin so positiv, wird in der kommenden Spielzeit mit den Westkirchenern zu rechnen sein. Ob dann auch wieder Heptner an der Seitenlinie stehen wird, ist gegenwärtig noch offen. Abwarten möchte der Coach zunächst, sehen, ob das Team zusammenbleibt. Dann stünde einem weiteren Engagement nichts im Wege.