Vorschau auf den 22. Spieltag: Frustbewältigung
(26.03.10) Es waren vor allem die beiden Führenden der Liga, die sich mit ihrem Start in die Restrunde schwer taten. Füchtorf und Ostbevern kassierten je eine Niederlage und gewannen die anderen Begegnungen eher mühselig als in lockerer Leichtigkeit. Westbevern und Everswinkel dagegen scheinen in bemerkenswerter Frühform.
Ostbevern hat an seinem spielfreien Wochenende Zeit, sich zu ordnen, Füchtorf dagegen muss sich mit dem Ligavierten, GW Westkirchen II, messen. Das Hinspiel endete mit einem klaren 5:0-Sieg für den Tabellenführer Füchtorf und hievte die Mannschaft von Spielertrainer Frank Möllenstroth endgültig auf den Favoritenschild. Doch trotz Niederlage gegen Ostbevern und zweier eher knapper Ergebnisse, hält Möllenstroths Selbstvertrauen weiter vor: „Bei uns kommt keiner ins Grübeln“, sendet er ein deutliches Signal zu den Grün-Weißen.
Als Mannschaften der Stunde sind gewiss Westbevern als Dritter und Everswinkel als Fünfter zu bezeichnen. Westbevern strahlt die Spielfreude aus allen Poren, gewann gegen Lieblingsrivalen Ostbevern und schoss sechs Tore gegen Rinkerode. Am Sonntag kommt die Warendorfer SU III an die Ems – mit Wut im Bauch, denn das 2:2 unter der Woche gegen Sassenberg war aus WSU-Sicht ein Punkteverlust. Everswinkel hat seinen nächsten Auftritt beim Ligaschlusslicht in Albersloh, schoss in den letzten beiden Spielen acht Tore. Albersloh aber empfiehlt sich immerhin mit einem 2:0-Sieg vom letzten Sonntag gegen Milte.
RW Milte muss derweil aufpassen, den Anschluss ans mittlere Mittelfeld nicht zu verlieren. Schon jetzt beträgt der Rückstand auf Rinkerode (7.) und Müssingen (8.) fünf Punkte. Ein Fehltritt daheim gegen Hoetmar und Milte könnte als Neunter drei weitere Zähler einbüßen. Rinkerode aber muss in Greffen (12.) und Müssingen gegen Drensteinfurt ihre Aufgaben erst noch erfüllen.
Last but not least treffen in Ostenfelde zwei Teams in der Krise aufeinander: Sassenberg ist zu Gast in Ostenfelde. Für beide liegen die letzten Siege schon über drei Monate zurück. Frustbewältigung ist hier angesagt.