Landesliga 4
Es ist amtlich: Fuchtmann übernimmt Hiltrup
(11.01.10) Die Spatzen pfiffen es ja bereits seit Wochen lauthals von den Dächern, jetzt ist es amtlich: Thomas Fuchtmann, bisheriger Trainer des VfL Wolbeck, übernimmt ab 1. Juli den Ligakonkurrenten TuS Hiltrup. Der Nachfolger von Rainer Leifken erhält einen Zweijahres-Vertrag mit beiderseitiger Option auf ein weiteres. „Wir wollen langfristig mit Thomas Fuchtmann zusammenarbeiten“, erklärt Hiltrups Sportlicher Leiter Rolf Neuhaus. „Nach zwei Jahren werden wir uns noch mal zusammensetzen und sehen, wie es dann weitergeht.“
Für Neuhaus sei Fuchtmann der Favorit für den Trainerposten gewesen, nachdem klar war, dass Leifken das Osttor zum Saisonende verlässt. „Thomas ist ein top-ausgebildeter Trainer, der neben taktischem Fachwissen auch einen guten Draht zu den Spielern hat.“ Zudem soll Fuchtmann, der auch als DFB-Jugendstützpunkttrainer arbeitet, auch in die Jugendarbeit des Vereins eingebunden werden. „Da lässt sich noch einiges bewegen“, sieht Fuchtmann jede Menge Potenzial im Hiltruper Nachwuchs. Laut Neuhaus solle auch die Zweite in der Kreisliga A sukzessive zu einer Ausbildungsmannschaft formiert werden.
Zurück in die Westfalenliga
Nachdem sich abzeichnete, dass Fuchtmann in Wolbeck aufhört, bekundeten verschiedene Vereine Interesse am 38-Jährigen, der den VfL ja bekanntlich innerhalb von zwei Jahren von der Kreis- in die Landesliga führte. Gemeinsame Zielsetzung von Trainer und Verein ist nun die mittelfristige Rückkehr in Westfalenliga, aus der der TuS 2009 abgestiegen ist.
Gerüchte, Fuchtmann würde nun Spieler aus Wolbeck zum TuS lotsen, wehrte der Trainer ab: "Ich werde nicht als erstes in Wolbeck alles kaputt machen, was wir in den letzten Jahren aufgebaut haben." Der Kader und auch das Spielsystem in Hiltrup werden aber wohl im Sommer einen neuen Anstrich erhalten.