VfL muss am Ende zittern
Von Sascha Keirat
(12.08.12) In der Schlussphase drückte B-Ligist Eintracht noch einmal auf den Ausgleich – jedoch vergebens. Das A-Liga-Spitzenteam aus Sassenberg setzte sich beim 2:1 (2:0) standesgemäß durch, hätte den Sack allerdings schon in den ersten 45 Minuten zumachen können.
In Durchgang eins waren die Gäste insgesamt klar am Drücker, ließen aber beste Chancen, etwa durch Yusuf Batmaz oder Johannes Vogelsang, aus. Die Eintracht hätte durch Christian Essing oder Tobias Schmidt treffen können. Kurz vor der Pause führten aber zwei schön gefahrene Angriffe zu zwei VfL-Treffern. Dem 1:0 durch Mario Kiese (36.) ließ Vogelsang das 2:0 folgen (40.).
Die Hausherren gaben sich aber noch nicht geschlagen und gestalteten die zweite Hälfte ausgeglichen. Richtig Stimmung kam auf, nachdem Joker Moritz Ludorf in der 61. Minute frei vor dem Kasten auftauchte und auf 1:2 verkürzte. In der letzten halben Stunde drückte die Eintracht, doch Sassenberg rettete den Vorsprung über die Zeit.
„Am Ende war es hektisch, aber ich denke, insgesamt sind wir der verdiente Sieger“, kommentierte VfL-Trainer Sven Frommer. Eintrachts Spielercoach Gerrit Nosthoff war zufriedenmit dem Auftritt, "am Ende haben aber ein bisschen Konzentration und Übersicht gefehlt."
Eintracht Münster – VfL Sassenberg 1:2 (0:2)
0:1 Kiese (36.), 0:2 Vogelsang (40.),
1:2 Ludorf (61.)