Frauen-Westfalenpokal
Wacker locker in Runde 2 - Angsmann neu dabei
von Sascha Keirat
(29.08.11) Nach dem Rückzug von Fortuna Münster tritt Wacker Mecklenbeck in dieser Spielzeit als einziges Team aus dem Kreis im Westfalenpokal an. Die erste Runde beim SC Enger überstanden die Mecklenbeckerinnen locker, setzten sich im Landesliga-Duell mit 6:0 (4:0) durch und treffen in der zweiten Runde auf einen weiteren Landesligisten aus einer Parallelstaffel, Fortuna Freudenberg.
In Enger nahm Wacker von Beginn an das Heft in die Hand, stand hinten kompakt und fand immer wieder die richtigen Mittel gegen die Viererkette der Gastgeberinnen. Schon in der achten Minute gelang das erste Tor durch Maike Bertram nach einem Steilpass. Zehn Minuten später erhöhte Dorina de Mür nach schöner Einzelleistung auf 2:0, erneut Bertram legte zum 3:0 nach (20.) und noch vor der Pause gelang Anne Hilgenhöner aus spitzem Winkel die Vorentscheidung (42.).
Hallau setzt den Schlusspunkt
In der Pause forderte Trainer Oliver Witt von seiner Truppe, nicht locker zu lassen. Das beherzigte sie, legte zwei Minuten nach Wiederanpfiff zum 5:0 nach – Bertram schlug zum dritten Mal zu. In der Folge brach Enger in sich zusammen, Wacker boten sich Riesenchancen. Doch Maren Krieter scheiterte dreimal, Laura Bader zweimal und Maike Große-Scharmann einmal. Erst eine Minute vor dem Ende klingelte es ein letztes Mal im SCE-Tor: Nach Foul an Tina Westerfellhaus verwandelte Torfrau Jana Hallau vom Punkt aus.
Ihren ersten Einsatz feierte übrigens auch Neuzugang Lisa Angsmann. Die Defensivspielerin kam vom BSV Fortuna und spielte links in der Viererkette. "Sie ist beidfüßig und passt gut in unsere Mannschaft", freut sich Witt über den Zugang. Besonders da die eigentliche Linksverteidigerin My-Lan Tran gerade für ein halbes Jahr auf Hawaii weilt.
SC Enger – Wacker Mecklenbeck 0:6 (0:4)
0:1 Bertram (8.), 0:2 de Mür (18.),
0:3 Bertram (30.), 0:4 Hilgenhöner (42.),
0:5 Bertram (47.), 0:6 Hallau (89./FE)