Unser kleiner Stadti-Blog

Schönen Abend. Morgen sind wir wieder da.

23.11 Uhr Der Tag ist durch, alle Entscheidungen sind gefallen. Das Publikum hätte sich sicher die ein oder andere Überraschung gewünscht, letztlich haben sich aber die Favoriten durchgesetzt. Als einziger B-Ligist bleibt BW Aasee dem Turnier in der Zwischenrunde erhalten. Für viel Gesprächsstoff sorgten einige Schiedsrichter-Entscheidungen in Sachen Zeitspiel und Wechselfehler. Gelbe Karten sowie Herausstellungen waren keine Seltenheiten. Pechvogel des Tages war in diesem Zusammenhang Cihan Bolat vom SC Preußen, der gleich zweimal Gelb wegen eines Wechselfehlers sah.

22.32 Uhr So, es geht auf die Zielgerade: Der FCM und Amels sind durch, Saxonia und Sprakel draußen. In Gruppe H sind die Preußen und Roxel obenauf, benötigen in ihren abschließenden Matches gegen Waldsiedlung beziehungsweise den ESV je nur einen Punkt zum Weiterkommen. Der BSV muss allerdings auf die verletzten Ron Buschung (Muskelfaserriss) und Claus Plischek (Bänderriss) verzichten.

21.44 Uhr Ein Topspiel, das seinem Namen gerecht wurde: Preußen II vs. Roxel 1:1. Nachdem die Roxeler schon zweimalamAluminium gescheitert waren, ging's in den letzten zwei Minuten hoch her. Nebi bringt den SCP in Front, sein Schnapper Wiedenhöft musste kurz später nach Foul an Könemann zwei Minuten runter und es gab Neunmeter. Max Riepenhof scheiterte am eingewechselten Recep Aziz, um in der Schlussminute doch noch denAusgleich herzustellen. So wollen es die Zuschauer,von denen insgesamt 2035 zugegen waren, sehen.

21.20 Uhr Das Publikum lechzt nach Sensationen. Eine kleine lieferte der TuS Saxonia, der dem FC Mecklenbeck zum Auftakt der Gruppe G einen Punkt abluchste (0:0). Im zweiten Anlauf untermauerte der FC allerdings seine Favoritenstellung, schlug Sprakel nach Rückstand klar mit 4:1. Wenig zu holen war für den ESV Münster beim 0:2 gegen die Preußen. Jedoch gab's auch eine Positiv-meldung von den Eisenbahnern: Nach ungemütlicher Verletzung meldete sich der junge Keeper Jonas Toboll bei den Stadtis zurück.

20.09 Uhr Und hier noch Reaktionen aus Kinderhaus und von Marathon. Westfalias Teammanager Carsten Dütschke: "Das war okay! Vor allem defensiv haben wir uns besser präsentiert als in den Vorbereitungsturnieren." Auch ohne den verletzten Fidan Zegiri (Bänderdehnung) haben die Kinderhauser ihr Ziel weiter vor Augen. Dütschke: "Jetzt fehlen uns nur noch acht Siege." Getrübt war die Stimmung bei Marathon-Coach Stefan Thoma, der zunächstdie Flucht ergriff, aber schließlich in der Südkurve von mir gestellt wurde: "Das war wirklich enttäuschend, mit so einem schwachen Auftritt hatte ich nicht gerechnet. Nach dem bitteren Spiel gegen Eintracht hingen die Köpfe und ich habe es nicht mehr geschafft, die Jungs zu motivieren."

19.59 Uhr Puh, da war Dramatik drin. Im letzten Spiel der Gruppe F ging es für Aasee und Eintracht um alles. Den Blau-Weißen hätte ein Punkt genügt, Eintracht musste gewinnen. So beorderte Coach Christian Schulz eineinhalb Minuten vor Schluss mit Niklas Eilmann einen Feldspieler in die Kiste. Doch gleichbei seinem ersten Vorstoß schoss er Aasees Christopher Schild an, der Ball schlich im Schneckentempo, aber für Eilmann nicht mehr einzuholen, über die Linie. "Vielleicht hätte ich ihn etwas früher bringen sollen", so Schulz im Anschluss. "Aber wir haben heute insgesamt Köttel-Fußball gespielt und nicht gezeigt, was wir können." So, bevor es zur zweiten Spielhälfte geht, gibt's erstmal in Würstchen... Mahlzeit!

19.33 Uhr Keine Überraschungen in Gruppe E - Nullacht und Gelmer verwiesen die B-Ligisten Türkiyem und Coerde auf die Plätze 3 und 4. "Ich hätte mehr von meiner Mannschaft erwartet, wir haben uns spielerisch gut, aber - speziell im Spiel gegen Coerde - nicht clever verhalten und sind verdient ausgeschieden", meinte SCT-Trainer Bünyamin Degirmenci.

19.01 Uhr So, das isses, das erste Zwischenrundenticket. Und es geht an...... Westfalia Kinderhaus. Sechs Punkte aus zwei Spielen genügen der Truppe von Carsten Kruth aufgrund der Konkurrenz-Resultat. Für Marathon bedeutet die Konstellation das frühzeitige Aus. Platz zwei spielen nun Aasee und Eintracht.

18.45 Uhr Neues vom Transfermarkt: Ab . Januar ist Marian Wächter für den SC Münster 08 spielberechtigt. Zuletzt beim FC Gievenbeck angemeldet, probierte der Offensivmann nach einjähriger Verletzung sein Comeback beim FCG, "es lief aber nicht so, wie es mir vorgestellt hatte", so der 20-Jährige gegenüber heimspiel-online. Über Bekannte kam er nun an der Kanal. "Ich hätte gern schon hier in der Halle mitgespielt, habe damals aber verpasst, mich innerhalb der Wechselfrist beim FCG abzumelden."

18.32 Uhr Die Spät-Gruppen schicken ihre Vorboten. Die Anhänger des FC Mecklenbeck haben ihre Flagge gehisst - zunächst falsch herum, nun jedoch richtig. Übrigens: Entgegen aller Gerüchte im Vorfeld ist Massih Wassey, der angeblich für den FC auflaufen sollte, noch nicht in der Halle gesichtet worden. Aber wer weiß...

18. 29 Uhr Das erste 0:0, das erste Neunmetertor - der Abend nimmt Fahrt auf und die Halle füllt sich. Nullacht und Gelmer trennten sich torlos, in der Folge lieferten sich Türkiyem und Coerde eine Nervenschlacht (1:1). Bei 1:0-Führung nach einem Neunmeter durch Marek Olejarz mussten die Teutonen sich nach Zwei-Minuten-Strafen gegen Olejarz und Shoruk Ali zu zweit gegen die SCT-Angriffe wehren. Türkiyem schaffte aber den Ausgleich durch Dogan Gündogdu.

17.56 Uhr So, nun sind die ersten acht Teams vorstellig geworden. Im Vorfeld des ersten Spiels in Gruppe F schallte die forsche Behauptung "Hier regiert der SCW" aus dem Kinderhauser Block. Die Mannschaft rechtfertigte das Vertrauen mit drei Punkten beim 2:1 gegen Aasee. Eintracht entschied die folgende Partie in der letzten Minute durch Tore von Nosthoff und Essing.

17.28 Uhr Der erste Treffer des Tages gelingt einem frisch Gewechselten: Robin Wellermann, just aus Gievenbeck nach Gelmer changiert, markiert das 1:0 gegen Coerde - gleichzeitig der Endstand. Auch im zweitenSpiel der Gruppe keine Überraschung. Nullacht schlägt Türkiyem völlig ungefährdet mit 3:0. Ich mache derweil Gedanken, einen Euro für die Tombola locker zu machen. Immerhin winkt ein Herren-Fönhaarschnit als einer der Preise - das wär doch mal was...

16.51 Uhr Bereits vor Beginn der ersten Spiele verkünden die Gastgeber vom 1. FC Gievenbeck einen Neuzugang: Ab sofort steht Clemens Donner vom Telekom-Post SV Münster im Kader des Westfalenligisten."Er kam von selbst auf uns zu und passt gut in Die Truppe", sagte Sportleiter Alexander Tehler. Der 21-jährige Donner erzielte in der laufenden Bezirksliga-Spielzeit zehn Tore für Post, wohin er vor der Saison vom FC Münster 05 wechselte. 

Beginn 2. Turniertag

Ende 1. Turniertag

20.49 Uhr Taurig ausgeschieden, und dennoch ist SW Münster eine der Überraschungen der Saison. In den beiden Jahren seit dem Aufstieg war das Ligaleben geprägt von Fluktuation, Demotivation und Personalnöten. Doch die Stabilität ist zurückgekehrt. Zurückzuführen ist das ganz sicher auch auf den neuen Trainer Markus Winkels. "Der motiviert uns unheimlich, ist genau der richtig hier im Verein", findet auch Kerem Kacar, der unter Winkels vom Stürmer zum Libero gedieh, "auch wenn ich lieber vorne spiele". Aber es scheint zu funktionieren. Kacar: "Wir sind wieder eine absolut intakte Mannschaft." Das aus schwarz-weißem Munde ist lange her aber gleichzeitig Ausdruck der auch sportlich ansprechenden Hinserie. Fast wäre es mit der Zwischenrunde belohnt worden.

20.39 Uhr Soeben reißt mich ein Jubelruf von oben aus meiner Arbeit. Ich renne nach oben und bekomme mit, dass SW Münster durch Kerem Kacar gegen Hiltrup in Führung ging. Damit wäre SW weiter, Hiltrup raus. Doch 0,4 Sekunden vor Spielschluss gelingt Daniel Ziegner der Ausgleich. Jetzt ist Hiltrup weiter und SW raus. Schuld ist... na klar: der Schiedsrichter. So ein Glück!

20.19 Uhr So, statt zu schreiben hab ich mal ein bisschen Fußball geguckt. Dabei stellte sich mir die Frage, ob Jörg Hänscheid von Borussia, den ich gerade gegen Handorf sah, eigentlich wieder voll in Münster ist. Zwei Möglichkeiten: Ich denk mir die Antwort aus oder frag' ihn. Und was denkt ihr? Ich hab ihn gefragt. Ja, er wohnt wieder in Münster und traininert voll mit (er hatte während seines Studiums eher aushilfsweise mitgespielt). Aber dann auch das Bekenntnis des 32-Jährigen. Nein, er werde nach dieser Saison definitiv aufhören. "Mir tut immer so viel weh nach den Spielen", sagt er mir und erntet vollstes Verständnis. Irgendwann macht's halt keinen Spaß mehr, wenn man anschließend drei Tage humpelt, ächzt und/oder jammert. Borussia verliert also seiner Leitfigur.

19.05 Uhr Tristan Zellner ist zurück und steht Wacker Mecklenbecks erster Mannschaft in der Bezirksliga und der Halle wieder voll zur Verfügung. In der vergangenen Saison war er nach einer fiesen Verletzung auch nicht mehr eingestiegen, als er im März wieder fit wurde. "Irgendwie fehlte mir die Motivation", so Zellner. In der neuen Saison war er eigentlich wieder dabei, verletzte sich wieder, packte diesmal aber in der Zweiten an. Neun Tore schoss er dort in kurzer Zeit. Seit er zurück in der Ersten ist, hat er zwei Treffer auf dem Konto. Zico Hesse (8 Tore), Bernd Wilpsbäumer (10) und Marius Schulz (7) sind aber noch auf Schlagdistanz. Ganz sicher.

18.52 Uhr Ja, wo spielt er denn nun, der gute Oliver Logermann. Nein, er geht nicht nach Altenberge und auch nicht zum FC Mecklenbeck. Er wechselt in der Winterpause in die Kreisliga A zum SV Drensteinfurt. Der TuS Hiltrup nimmt also Anteil am Ausgang der Meisterschaft in der Kreisliga A2. Denn mit Jonas Kreutzer wechselt ein weiterer Hiltruper im Winter zum TSV Handorf - dem Hauptkonkurrenten Drensteinfurts im Kampf um den Aufstieg. "Ich musste diese Entscheidung treffen, weil ich beruflich den Aufwand nicht mehr betreiben kann", begründet Oliver Logermann seine Entscheidung. Dass der Vater seiner Lebensgefährtin, Werner Schmidt, mit seiner Firma Hauptsponsor in Drensteinfurt ist, spielt dabei eher eine boulevardeske Rolle. Für Logermann, der in seiner Jugend aussichtsreich eine Profikarriere vor sich hatte, beginnt nun erstmals in seinem Leben eine Zeit, in der der Fußball nachrangig werden könnte. Sein Lehrherr wird sich freuen. Drensteinfurt auch. Handorf vielleicht nicht.

18.29 Uhr Wer klatscht denn da so rythmisch in der Kabine vom FC Münster 05? Ein Blick hinein verrät mir: Soulaimane Jassab gibt den Takt für Kahraman Can, der sich tanzend auf das erste Spiel einstellt. Aber Jassab im 05-Anzug?! Er war doch im Sommer erst zum Bezirksligisten Post SV gewechselt. "Das war ein großer Fehler", sagt mir Jassab, "nicht wegen Post oder der Bezirksliga, aber ich bin total glücklich, wieder zurück zu sein bei meinen Freunden." Mit 05 hatte er den Aufstieg in die A-Liga gefeiert, war dann gewechselt, hatte sich früh verletzt und nicht mehr den Anschluss gefunden. Der Wechsel jetzt im Winter ist für 05 als absolute Verstärkung zu betrachten.

18.27 Uhr ...und dann war da noch Matthias Jungkamp, der im Tor von Germania Mauritz im letzten Spiel gegen Mladost sein kleines Comeback gab. Wirklich einsteigen wird er wohl nicht mehr ins Geschehen, doch der ehemalig Keeper auch vom BSV Roxel und Concordia Albachten freut sich auch über solche Einsätze.

18.21 Uhr Noch begeistert vom tollen Handorfer Spiel (sehr lebendig und laufstark) erfahre ich, dass Miguel Pires dos Santos, ehemaliger Landesligaspieler u.a in Roxel und heute in Diensten von Portu Münster, bald wie auf sein Comeback hofft. Schon im vergangenen März musste er sich wegen seiner Bandscheiben einer OP unterziehen. Nun aber könnte es im kommenden Frühling was werden mit dem Wiedereinstieg ins Training. Wir drücken die Daumen.

17.54 Uhr Auf dem Weg durch die Katakomben sagt Klaus Hermann der Raab-Schlager: "So, ich spiele jetzt zum sechsten Mal meine letzte Stadtmeisterschaft."

17.40 Uhr So, endlich mal ne Wurst reingeschoben. Der Hunger nagt, obwohl ist über die Feiertage eigentlich genug gegessen hatte. 

16.46 Uhr Thomas Höning macht das richtig. Der Bezirksliga-Torwart vom FC Nordkirchen darf beim Turnier mitspielen, weil die eigentlich Nummer eins des UFC Münster, Tomasz Luzar, verhindert ist. Also sprang Höning (26) ein und macht sich die Regelung zunutze, dass man als Vereinsfußballer auch parallel Futsal für einen anderen Verein spielen darf. Da hätte Alejandro Gomez, Stürmer von Davaria Davensberg, auch mal drauf kommen können. So sitzt er halt in zivil nur im Publikum. Höning ist aber schon seit vielen Jahren Standby-Keeper. "Letztes Jahr waren wir bis in die Endrunde gekommen - was Geiler gibt's für nen Mannschaftssportler doch wohl nicht", findet Höning.

16.22 Uhr Häufiger noch als das Wort Fußball ist in der Geschichte der Hallenstadtmeisterschaften glaube ich der Name von Imants Bekmanis gefallen. Jedenfalls hat es sich der Ersatz-Torhüter des SC Nienberge auch verdient, hier gesondert genannt zu werden. Der 54-Jährige hat schon beim ersten Turnier teilgenommen vor 250 Jahren teilgenommen.

15.40 Uhr Soeben steht Wolfgang Wagner neben mir, Betreuer des SC Gremmendorf. Nach dem 1:0-Sieg gegen die Sportfreunde sagt er: Das ist der erste Sieg, den ich von Gremmendorf sehe, seit ich Betreuer und Co-Trainer bin. Wie?! Kann doch nicht sein. Das hieße, seit 2004 hat Gremmendorf nie gewonnen? Krass.

15.18 Uhr In der Bambini-Band des FC Gievenbeck ist er mit 26 der älteste Spieler. Doch Michael Fromme hat deshalb keine Sonderstellung, muss auch nicht bei den Hausaufgaben helfen. "Je jünger die sind, desto erwachsener wirken die sogar", meint Fromme, "und taktisch haben die sowieso viel mehr drauf als ich." Mit ihm hat die Mannschaft einen Altersdurchschnitt von 20,9 - ohne ihn 20,3.

14.36 Uhr Dass die Wolbecker keine Hallen-Heroes sind, deutete sich ja schon bei den Vorbereitungsturnieren an. Nun sinze aber raus. Uff uff. Aber wie heißt es immer so schön: POSITIV, immer POSITIV! Und so will ich die Gelegenheit doch auch mal nutzen, um mal ein paar Worte über einen echten Wolbecker zu verlieren, der mir schon seit Längerem ins Auge fiel. Aufgefallen ist mir Michael Beuing schon, als er in der A-Jugend-Leistungsliga unter Jürgen Pahlig flemmte. Im ersten Seniorenjahr schaffte er dann mit der Zweiten Wolbecks den Aufstieg in die A-Liga. Im Sommer dann folgte Trainer Carsten Becker der Empfehlung seines Sportlichen Leiters Ernst Schunke und holte Beuing in die erste Mannschaft. Und hier ist er direkt als Sechser gesetzt. "Ich hab immer nur in Wolbeck gespielt und wollte auch nie woanders spielen", sagt mir Beuing. Mit seinen 21 Jahren als Versicherungskaufmann steht er voll zum Verein, hat wenig Verständnis für Spieler, die häufig wechseln. Is nicht sein Ding. Trotzdem will er mit Wolbeck den Abstieg aus der Bezirksliga um jeden Preis vermeiden. Wenn das gelingt, dann ist der Schmerz in diesem Hallenjahr sicher zu verwinden. 

14.03 Uhr Meine Herren, da wollte ich doch nun über Amelsbürens beschränkte Leistung herziehen, da macht mir die Zuteilung der Qualifikanten in die Vorrunde einen Strich durch die Rechnung. Denn Gruppensieger Türkiyem muss jetzt gegen Gelmer und 08 ran, während Amels sich gegen zwei B-Ligisten durchsetzen muss. Scheint machbar. "Das war aber erst nach dem 0:3 gegen Türkiyem für uns ein Thema", räumt GW-Trainer Wolfgang Leifken nach dem dünnen 1:0 im letzten Spiel gegen Espanol durchaus ein, auch darauf geschaut zu haben. "Ich bin kniepig und will mir das Eintrittsgeld für die Zwischenrunde sparen." Immer für einen Scherz gut, der liebe Wolfgang. Dass er die Quali trotzdem ernst nahm unterstreicht er damit, dass er an diesem Tag in der Halle war, statt beim Mittagessen die Diamantenhochzeit seiner Eltern mitzufeiern. Die werden ihm aber sicher ein paar Kroketten übrig gelassen haben.

13.00 Uhr So, nun wissen wir auch, was es mit Anthony Francis auf sich hat. Der Techniker hatte beim FC Meckenbeck keine Berücksichtigung mehr in der Ersten gefunden. Laut Absprache durfte er deshalb ablösefrei wechseln. "Der Pass ist jetzt bei uns, das heißt, er wird bis Saisonende für uns spielen können", so Abteilungsleiter Ralf Kentrup gegenüber heimspiel-online. Der freut sich auch, dass der aktuelle Trainer Stefan Thoma seine Zusage für die kommende Spielzeit gegeben hat.

12.44 Uhr Eine Rote Karte erhielt der Spieler Aydogdu in der Quali wegen Handspiel auf der Torlinie. Grundsätzlich werden Rote Karten in der Halle genauso geahndet wie draußen. Für dieses Vergehen wird der Spieler jedoch wohl kaum mehr als eine Woche aufgebrummt bekommen.

12.31 Uhr McDanny bei Marathon. Das ist zumindest für die Stadtis sicher. Ob der ehemalige Landesligaspieler aber auch die Rückrunde in Grün-Weiß (oder schwarz wie heute) verbringen wird, das will Trainer Stefan Thoma nicht verraten.

12.07 Uhr Na, das geht ja gut los. Kaum bin ich der Halle, da schmeißen sich die ersten Meldungen an einen ran. Zunächst muss ich sehen, dass Kaugummis in der Halle unerwünscht sind. Wo soll das bloß hinführen - irgendwann werden auch noch Zweiback oder Möhren diskriminiert. Dann höre ich als nächstes, dass Wolbeck und Amels schon ihr Quali-Spiele verloren haben, der IKSV seine Mannschaft kurzfristig abgemeldet hat und sich dadurch der Turnierplan, den ich so mühe- wie liebevoll eingepflegt habe, umgestellt wurde. Jetzt spielen zwei Zweiergruppen Hin- und Rückspiel.

Tja, und dann sehe ich dass McDanny Anthony Francis inzwischen für Marathon Münster spielt! Er war in der Hinrunde noch beim FC Mecklenbeck, früher auch bei Post, Roxel und Gievenbeck. Dieses Juwel wird doch hoffentlich nicht schon in der Vorrunde ausscheiden?!