Aasee zieht ins Halbfinale ein
Von Jonas Onstein
(01.08.14) Viele Tore sind noch lange kein Garant für ein unterhaltsames Spiel. Das wurde deutlich im letzten Spiel der Gruppe B2 bei Glas-Theißing-Cup in Gievenbeck. BW Aasee gewann zwar klar mit 4:1 (1:0), doch der Unterhaltungswert hielt sich gegen Westfalia Kinderhaus II in Grenzen. "Beide Mannschaften hatten heute aber auch einige Ausfälle zu beklagen", liefert Aasee-Trainer Costa Fetsch auch schon eine Erklärung nach dem Spiel. Für Blau-Weiß war es der dritte Sieg im dritten Spiel und steht somit im Halbfinale am Samstag gegen den Zweiten der Gruppe B1.
Die Kicker in Blau-Weiß versuchten, von Beginn an Druck zu machen und schossen bereits nach zwei Minuten bereits auf das Tor von Westfalia-Keeper Tim Schmidt. Constantin Rulles Schuss ging jedoch knapp über das Tor. Danach verflachte die Partie, das Spiel fand überwiegend im Mittelfeld statt. Aasee hatte zwar mehr Ballbesitz, kreierte jedoch wenig Torchancen. Die Kinderhäuser wurden über Konter gefährlich oder profitierten von Passfehlern der Gegner. Die erste sehenswerte Chance hatte Moritz Knemeyer, Aktivposten der Kinderhauser, per Seitfallzieher nach einer Ecke. Sechs Minuten vor der Halbzeit erzielte Ansgar Schneider nach einer erneuten Ecke den 1:0-Halbzeitstand für Aasee.
Auch in der zweiten Halbzeit übernahm Aasee das Spielgeschehen und erhöhte fünf Minuten nach dem Seitenwechsel auf 2:0. Einen Freistoß aus dem Halbfeld von Tim Dietz köpfte Patric Dülberg ein. Die Aasee-Kicker gaben sich mit dem 2:0 aber nicht zufrieden und kombinierten sich durch die aufgerückte Abwehrreihe der Kinderhauser, scheiterten aber häufig an Schmidt. In der 61. Minute passierte es dann doch: Tim Dietz krönte seine gute Leistung mit dem 3:0. Doch Kinderhaus gab sich nicht geschlagen und erzielte im direkten Gegenzug das 1:3 durch Frederik Venschott. "Nach dem 3:0 haben wir das Fußballspielen etwas eingestellt, dennoch bin ich mit der Leistung zufrieden", so Aasee-Trainer Costa Fetsch. Mit dem Schlusspfiff gelang Steffen Uphues das 4:1, der einen Stockfehler in der Kinderhaus-Abwehr ausnutzte.