Das Heimspiel-Dreamteam 2014/15

Von Alex Piccin

(25.06.15) Die Übermannschaft der Saison SV Wilmsberg stellt entsprechend die meisten Akteure für unsere Auswahl. Doch dahinter tummeln sich acht weitere Teams, TuS Laer brachte zwei Spieler durch. Mit kreativen Formationen wurde unserer Leserschaft in der Rückrunde auch die ein oder andere historische Komponente auf den Weg mitgegeben. Das Dreamteam stellen wir (fast) klassisch im 4-2-3-1 auf. Los geht's zwischen den Pfosten.

Patrick Laurenz von Arminia Ochtrup brachte von den Handschuhträgern die konstanteste Leistung aufs Grün. Unter anderem seinen Paraden war es zu verdanken, dass der SCA die wenigsten Gegentreffer (26) kassiert hat. Hinten aufmerksam, vorne gefährliche Hereingaben: Dies sind die Merkmale unserer Kicker auf den Außenbahnen der Viererkette Simon Eckelmeier (TuS Laer) und Raffael Dobbe (SV Wilmsberg). Zentral stellen wir den torgefährlichsten Verteidiger auf: Der Pigge Thomas Grabowski netzte in dieser Spielzeit 13 Mal ein. Daneben sorgt der Dauerbrenner von Germania Hauenhorst, Jürgen Heckmann, dafür, dass am Boden und in der Luft nichts durchrutscht.

Unsere Doppelsechs hat es in sich. Gibt es nach hinten kaum ein Durchkommen für die gegnerische Offensive, wissen diese beiden auch genau, wo der Ball zappeln muss. Routinier Daniel Helmes (1. FC Nordwalde) führt die Auswahl aus dem defensiven Mittelfeld heraus. Er ergänzt sich hervorragend mit dem Metelener Markus Harjans. Während Helmes von seinen zehn Saisontoren sieben auf heimischem Grund erzielte, traf "Hansi" sieben von neun Mal auf fremden Plätzen. Besonders in Erinnerung wird ihm dabei der Auftritt bei der Wilmsberger Reserve bleiben.

Auf den Flügeln bieten wir zwei wichtige Stützen ihrer Mannschaften auf. Stellvertretend für die Laerer Nullachter trifft (13 Saisontore) und bereitet Kenan Gökyildiz über rechts vor. Auf anderen Seite steht eine Hälfte des gefürchteten Möllers-Duo von Schwarz-Weiß Weiner. Bernd Möllers netzte selbst zwölf Mal ein und war an mindestens der Hälfte der Weiner-Tore direkt oder indirekt beteiligt. Zentral wirbelt und flitzt Alexander Hesener. In der Rückrunde wurde er bei Preußen Borghorst mangels Alternative auch als vorderste Spitze eingesetzt. Seine Sache machte Hesener dennoch sehr gut, denn er sammelte die meisten Nominierungen für die Elf des Tages.

Sturmführer ist, natürlich, Torschützenkönig Christof Brüggemann. Der spielende Meistercoach der Wilmsberger hat trotz der Doppelbelastung Trainer/Fußballer nicht vergessen, wo das Tor steht. 24 Mal stand sein Name in der Torschützenliste, deutlich mehr als die Konkurrenz. Und das obwohl er die letzten Partien nur noch an der Linie stand.