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Kreisliga A

Wagt nach seinem Kreuzbandriss ein Comeback beim SV Wilmsberg: Ron Konermann (v.).

Noch ein "Wirbelwind" für die Piggen


Von Christian Lehmann

(28.01.15) Dass der unangefochtene A-Liga-Spitzenreiter SV Wilmsberg (61 Saisontore) dringend Verstärkung für die Offensive brauchte, kann man sicher nicht behaupten. Die Möglichkeit, mit Ron Konermann ab sofort einen absoluten Hochkaräter mit jeder Menge höherklassiger Erfahrung in den eigenen Reihen zu haben, wollten die Piggen dann aber doch nicht verstreichen lassen. Der 29-jährige Stürmer stößt zur Rückrunde zum SVW, ist sofort spielberechtigt und zählt ähnlich wie sein künftiger Teamkollege Diogo Maia Rego zur Kategorie "quirliger Wirbelwind".

"Wir waren gemeinsam im Ski-Urlaub. Da haben ihn mehrere Vereine angerufen und gefragt, ob er wieder spielen will", berichtet Wilmsbergs Spielertrainer Christof Brüggemann, der mit Konermann beim SV Mesum zusammenspielte. "Da dachte ich mir, kann er auch besser bei uns kicken als woanders. Wenn er seine Topform zurückfindet, kann er jeden Gegner auf einem Bierdeckel ausspielen."

Bewegte Jahre

Konermann hat in den letzten Jahren so ziemlich alles mitgemacht, was man einem Spieler nicht wünscht. 2013 zog er sich seinen zweiten Kreuzbandriss zu und kündigte daraufhin an, dass er wohl nicht mehr aktiv Fußball spielen wird. Bei seinem damaligen Verein SC Preußen Borghorst nahm er dann die verwaiste Stelle des Sportlichen Leiters an, ehe der Verein aufgrund finanzieller Probleme seine erste Mannschaft vom Landesliga-Spielbetrieb abmelden musste. Daraufhin gab auch Konermann seinen Posten wieder ab. Zuletzt zerschlugen sich aufgrund der zu großen Entfernung Pläne, Trainer Sven Hozjak, den Konermann zuvor erfolgreich vom TuS Haltern zum SCP gelotst hatte, nach dessen Rückkehr zum TuS zu folgen. Bereits vor der Winterpause trainierte Konermann bei den Piggen mit und stellte fest: Die Knochen, oder vielmehr die Bänder, halten.

In der Rückrunde nimmt Konermann somit die Planstelle von Kai Bröker ein, der verletzungsbedingt einfach nicht auf die Beine kommt. Den Weggang von Michael Schenkwald und den langfristigen Ausfall von Maxi Langer will der SVW mit Kräften aus den eigenen Reihen auffangen. Brüggemann: "Maxi kann vielleicht im Februar oder März mit dem Lauftraining beginnen. Es wäre eine Sensation, wenn er nochmal zurückkommt. Ich plane auch für die nächste Saison nicht mit ihm, aber natürlich auch nicht ohne ihn. Er ist unser Kapitän, sein Kaderplatz wird nicht neu besetzt." Die Routiniers Nelson Venancio und Fabian Hille hingegen stehen in der kommenden Spielzeit nicht mehr zur Verfügung. Sie treten kürzer.



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