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Kommt beim FC Eintracht Rheine auf die größte Einsatzzeit in dieser Spielzeit: Viktor Braininger.

"Es läuft einfach"


von Fabian Renger

(17.01.20) Eine Aussage hat uns über die Feiertage nicht in Ruhe gelassen: Öffnet internen Link im aktuellen FensterDa behauptete Tobias Wehmschulte, Trainer des FC Eintracht Rheine, doch glatt, dass Viktor Braininger nie kaputt wirken würde. Ein gewagter Satz. Dies galt es zu überprüfen. Also klingelten wir bei Braininger durch. Donnerstagmittag. Der 31-Jährige ist in Redelaune. Derzeit plaudert er sowieso gerne über Fußball. Weil es eben läuft - bei ihm und beim FCE.

Seit Sommer 2017 ist er am Delsen. Ob er dort über den Sommer hinaus bleibt, ist noch nicht final geklärt. Aber es gibt trotzdem einiges zu besprechen. Mit dem, den "Tube" - auch aus der Not heraus - erfolgreich zum Linksverteidiger umschulte, der kein einziges Ligaspiel verpasst hat in dieser Spielzeit und der obendrein mit 1748 die meisten Einsatzminuten des Kaders verzeichnet. Und mit dem, der es übrigens einst aufgrund eines doppelten Hatttricks zu einer Erwähnung Öffnet externen Link in neuem Fensterbei Wikipedia geschafft hat. Aber jetzt: Interview ab!

 

Heimspiel: "Tube" meinte vor Weihnachten zu uns, du wirkst nie kaputt. Wie machst du das?
Viktor Braininger: Mit Fleiß in der Vorbereitung. Ich hab meine Läufe absolviert, dann sind ein, zwei Leute für die Position des Linksverteidigers verletzt ausgefallen und ich war für die Position nicht vorgesehen. So durfte ich fast alle Spiele über 90 Minuten machen in der Vorbereitung. Dann bist du halt fit - ich hab meine Hausaufgaben gemacht.

Ist das so eine einfache Formel: Ständig 90 Minuten in der Vorbereitung zu absolvieren und dann geht man so ab...?
Braininger: Ich weiß nicht, wie die anderen das machen. Bei mir ist das so: Ich kann mein Spiel wirklich durchziehen, wenn ich fit bin. Das hab ich in Neuenkirchen damals schon gemerkt. Glücklicherweise hab ich das in diesem Halbjahr wieder geschafft - auch mit 31 Jahren kann man das.

Sehen wir im Moment den besten Viktor Braininger, den es in den vergangenen Jahren gab?
Braininger: Schwierig zu sagen, wenn man auf einer ganz ungewohnten Position spielt. Ich spiele ja normalerweise auf den Außen - rechts oder links. Aber ich hab mich gut eingefunden, es macht mir wirklich viel Spaß, weil ich von hinten viel Druck ausüben kann. Es läuft momentan einfach.

Kannst du dir das vorstellen, da auch dauerhaft zu spielen, oder ist dir das eigentlich wurscht getreu dem Motto "Hauptsache spielen"?
Braininger: Ach, wir haben einfach einen ausgeglichenen Kader und eine tolle Truppe zusammen. Da bist du überhaupt froh, wenn du in der ersten Elf dabei bist. Das ist mir dann eigentlich relativ egal, auf welcher Position ich spiele.

Du kanntest "Tube" ja schon aus Neuenkirchen. Was hat er mit dem bisherigen Erfolg von euch zutun?
Braininger: Er ist authentisch, zieht sein Ding durch und macht eine tolle Arbeit mit Hasan zusammen. Ich komme super klar mit ihm! Man sieht ja auch, dass wir unser Spiel etwas umgestellt haben und seine Handschrift ist klar erkennbar. Da freut man sich auf die Rückrunde.

Warum seid ihr denn so saustark im Vergleich zum Vorjahr. Liegt das nur am neuen Trainer?
Braininger: Klar liegt das am Trainergespann. Aber auch am Drumherum. Wir haben einen neuen Betreuerstab und haben einen guten Einkauf gemacht, sind auf vielen Positionen doppelt besetzt und so besteht der Ansporn bei vielen, oft zu spielen. Wir sind gut eingespielt momentan, aber auch wenn Leute nicht von Anfang an reinkommen, bringt jeder seine Leistung. Jeder hat Bock. Wir haben einfach ein super Kollektiv in diesem Jahr!

Wo landet ihr am Ende der Saison?
Braininger: Ich hoffe, unter den ersten Sechs. Dann wären wir beim Westfalenpokal dabei wie vor zwei Jahren. Wenn du Spiele wie gegen Wiedenbrück, Rödinghausen oder Lotte hast, dann macht das einfach Bock. Wenn wir das abrufen wie aus der Hinrunde, dann sind wir auf jeden Fall unter den ersten Sechs. Das muss auch unser Anspruch sein, jetzt andere Ziele zu setzen, das wäre fatal.

Spielst du denn die Saison jetzt durch, also 34 Spiele? Hast du das überhaupt schon einmal geschafft?
Braininger: Nein, irgendwas habe ich immer gehabt, eine kleine Erkältung oder so. Ich wäre auch nicht sauer oder traurig, wenn ich mal ein Spiel auf der Bank sein sollte. Die Jungs, die dahinter sind, die hätten es auch verdient und machen auch einen klasse Job. Ich hätte kein Problem, wenn es nicht 34 Spiele werden.

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