Kreisliga A
Sendenhorst ist nach Rückstand voll da
von Gerrit Gerwing
(11.12.14) Die SG Sendenhorst bestärkte am Mittwochabend im Nachholspiel gegen den SC Hoetmar seine Ambitionen weiterhin Druck auf den Tabellenführer aus Greven aufzubauen. Dank eines 3:2 (1:1)-Heimsieges steht Sendenhorst nun kurz vor der Winterpause mit gerade einmal vier Punkten Rückstand auf Rang zwei.
"Das war wie erwartet ein enges Spiel. Unterm Strich war der Sieg dennoch hochverdient", freut sich SGS-Trainer Uli Leifken über die Ligapunkte 32, 33 und 34. Denn gerade zu Beginn des Spiels geriet der Gastgeber leicht unter die Räder. Die erste Viertelstunde gehörte den Gästen aus Hoetmar, die druckvoll die Partie begangen und auch zu recht früh in Führung gingen. Nach einem Freistoß von Claus Hensel, den Sendenhorst zunächst noch abwehren konnte, erkämpfte sich Christoph Drube das Leder und traf aus der zweiten Reihe (10.).
Für die Sendenhorster war das 0:1 jedoch eher eine Initialzündung. Denn nach dem Rückstand kam SGS immer besser ins Spiel und übernahm nach und nach das Kommando. Erste Chancen wurden dabei jedoch von Sebastian Roskosch noch vergeben, nach einer halben Stunde zog Michael Schulte jedoch aus 18 Metern einfach mal ab, sein platzierter Flachschuss schlug stellte die Uhren in der Jahnstraße wieder auf Null (32.).
Auch nach dem Seitenwechsel änderte ich zunächst nicht am Bild des Spiels. Sendenhorst lief die Hoetmarer-Abwehrreihe konsequent früh an und störte so den Spielaufbau. Für die Führung benötigte der Gastgeber jedoch auch den ruhenden Ball. Aus dem Halbfeld schlug Matthias Langohr einen Freistoß in den Strafraum. dort wartete Verteidiger Tim Wittenbrink und nickte den Ball zur SGS-Führung in die Maschen (62.). Dingfest wurde der Dreier, als Tobias Brune in der 83. Minute einen Konter zum 3:1 abschloss. Zwar gelang Stephan Oesthues noch kurz vor dem Ende der Anschlusstreffer aus gut 20 Metern Distanz (88.), da jedoch Mentor Rama in der Nachspielzeit den Lucky Punch vergab, ging es ohne etwas zählbares heim für die Mannschaft von Rudolf Dorgeist.
"Sendenhorst hat nach der Anfangsviertelstunde viel Druck gemacht und uns zu Fehlern im Aufbau gezwungen. Die hat Sendenhorst dann gut ausgenutzt. Nach dem 1:2 haben wir noch mal was versucht, sind dann aber ausgekontert worden", muss sich Dorgeist mit der Niederlage zufrieden geben.
SG Sendenhorst - SC Hoetmar 3:2 (1:1)
0:1 Drube (10.), 1:1 Schulte (32.),
2:1