Hiltrup nach 2:1 gegen Westbevern fast gerettet
Von Robert Wojtasik
(12.05.13) Der TuS Hiltrup II hat die nächsten wichtigen Zähler im Abstiegskampf gesammelt und eine bärenstarke Woche mit dem 2:1 (1:0) gegen Ems Westbevern gekrönt. Die Bilanz der letzten sieben Tage: drei Spiele, sieben Punkte.
Gegen Gäste aus Westbevern, die im ersten Spielabschnitt äußerst ungefährlich auftraten, machten es die Hiltruper am Ende spannender als nötig. Hätten Thomas Kleinert (3.), Marcel Schulze (6.), Sebastian Hübener (23.) oder Jahja Raed (31.) eine der vielen guten Tormöglichkeiten genutzt - die Partie wäre wohl schon zu Halbzeit entschieden gewesen. Als es in die Kabinen ging, hatte aber lediglich Jens Klatt auf Vorarbeit von Kleinert getroffen (14.).
Anschließend kamen die Gäste gut aus der Kabine. Christian Nosthoff hatte die erste Möglichkeit nur weniger Minuten nach dem Wiederanpfiff, scheiterte aber ebenso wie später Daniel Kimmina, Marvin Weiß oder Kai Müller. Hiltrup bekam erst ganz spät, nach Kleinerts 2:0 auf Pass des eingewechselten Miguel Moeller, etwas Ruhe rein. Zumindest für 120 Sekunden. In der letzten Minute der offiziellen Spielzeit geriet ein Rückpass von Moeller zu kurz, sodass Torwart Raphael Hinze seinen Kasten verlassen musste um zu retten, dabei aber Müller im Strafraum foulte. Den Elfer verwandelte Nosthoff. Die Nachspielzeit überstand der TuS dann aber unbeschadet.
"In der zweiten Halbzeit begann das große Zittern", sagte Hiltrups Trainer Lars Hansen, der danach umso erleichtert war. "Wir können aufatmen, hundertprozentig sind wir noch nicht durch, aber wir haben einen riesen Schritt gemacht." Westbeverns Trainer Ralf Hohmann hatte nach den ersten 45 Minuten einen gehörigen Hals, schlug am Ende aber doch milde Töne an: "Die zweite Halbzeit hat mich versöhnt, zu Pause war ich richtig stinkig, das haben die Jungs bei der Ansprache auch zu spüren bekommen."
TuS Hiltrup II - Ems Westbevern 2:1 (1:0)
1:0 J. Klatt (14.), 2:0 T. Kleinert (88.),
2:1 Nosthoff (90./FE)