Der positive Trend hält an
Von Till Meyer und Michael Kortenbrede
(30.03.15) Im Spiel der Marathonies ist zeifelsohne die Handschrift von Trainer Maik Raed erkennbar. Standen nach der Hinrunde lediglich magere fünf Pünktchen zu Buche, sind es in der Rückrunde schon beachtenswerte zwölf Zähler. Drei dieser Rückrundenzähler wurden im Heimspiel gegen Havixbeck II eingetütet und unterstreichen den positiven Lauf der Elf von Raed. Mit einer 3:1-Niederlage (2:1) im Gepäck wurden die Habichte zurück nach Havixbeck geschickt.
Von Beginn an war Marathon die tonangebende Mannschaft und ließ sich auch nicht durch den Rückstand beirren. "Die Dinge, die wir trainiert haben, werden im Spiel abgerufen", berichtete Raed und verweist dabei auch auf die Standardsituationen. Diese können eine echte Waffe sein, wenn sie gut getreten sind und das waren sie in diesem Spiel. Zumindest in der 32. Minute, als Jahja Raed einen präzisen Freistoß in den Havixbecker Sechzehner schlenzte und Ali Hodroj mühelos zum 1:1einnicken konnte. Angespornt durch diesen Treffer spielte Marathon weiter nach Vorne und erzielte noch vor dem Halbzeitpfiff die 2:1-Führung durch David Kapuschzik (44.). "Havixbeck ist schon hart rein gegangen, aber wir haben uns gut gewehrt", beschrieb Raed die Geschehnisse auf dem Grün. Mehrere Gelbe-Karten sowie ein Platzverweis für die Gäste gegen Torsten König (81.) unterstreichen diese Aussage.
Nicht locker gelassen
"Meine Spieler ziehen mit und sehen an den Aktionen und den Ergebnissen, dass ausreichend Training viel bewirken kann", lobte Raed seine Truppe und verweist dabei auch die Aspekte Kraft und Ausaduer, die sich in den letzten Woche deutlich verbessert haben. So konnten die Marathonies auch in der zweiten Hälfte das Tempo hochhalten und sogar noch das 3:1 durch Raed (87.) erzielen. "Es war ein verdienter Sieg, der hätte auch noch höher ausfallen können", war Raed voll und ganz einverstanden mit dem geleisteten seiner Truppe.
SW-Coach Arno Schürmann teilte die Ansichten seines Gegenübers nicht. "Dass wir das Spiel nach Führung aus der Hand gegeben haben, lag daran, dass wir unsere Chancen nicht genutzt haben." Beim 1:0 bediente Spielmacher Armen Tahiri Benit Krasniqi mit einem Pass in die Schnittstelle, der zur Führung traf (30.). Mit selbigem Spielzug kamen die Habichte des Öfteren vor Marathons Tor, ließen aber an Effektivität vermissen. "Marathon war einfach effektiver als wir", fasste Schürmann zusammen.
Marathon Münster - SW Havixbeck 3:1 (2:1)
0:1 Krasniqi (30.), 1:1 Hodroj (32.),
2:1 Kapuschzik (44.), 3:1 Raed (87.)