Gelmer II findet nur kurz Zugriff

Von Christian Lehmann

(18.11.14) Knapp eine halbe Stunde lang war GW Gelmer II in der Partie gegen Westfalia Kinderhaus III hellwach und hätte die Partie nach 0:1-Rückstand beinahe gedreht. Weil das Team von Bernard Garling jedoch nach dem 1:1-Ausgleich laut ihrem Coach "wieder in alte Verhaltensmuster" zurückfiel, musste es letztlich eine 1:3 (0:1)-Heimniederlage hinnehmen.

"Wir mussten unsere Abwehr krankheitsbedingt neu formieren. Wir haben nach vorn ein paar Akzente gesetzt, aber zu selten Zugriff bekommen. Über 90 Minuten gesehen geht der Sieg für Kinderhaus in Ordnung", meinte Garling. Sein Gegenüber, Westfalias Spielertrainer Amadeus Heinemann, hatte ebenfalls einen verdienten Sieg seiner Mannschaft gesehen: "Von den Spielanteilen her war die Partie ausgeglichen, wir hatten aber mehr Torchancen. Das Chancenverhältnis sprach mit 10:3 klar für uns."

In der ersten Halbzeit hatten die Kinderhauser mehr vom Spiel und vergaben bei Andreas Mellers Kopfball ans Außennetz (25.) die erste Großchance. Auch im weiteren Verlauf der Partie erwies sich GWG-Keeper Marcel Schmidt mit einigen guten Paraden als starker Rückhalt seines Teams. In der 40. Minute war er im Anschluss an eine Ecke aber machtlos, als Meller traf.

Nach Wiederbeginn steigerten sich die Gastgeber dann und konterten die Gäste nach einem Westfalia-Freistoß aus. An Pierre Ruchs Lupfer war Amadeus Heinemann im Kinderhauser Tor noch dran, aber Vicente Mangue stand goldrichtig und stoppte zum 1:1 ab (75.). "Das war zu diesem Zeitpunkt auch durchaus nicht unverdient", gestand Heinemann ein. 

Doch die Gäste antworteten: Goalgetter Jan-Hendrik Pawelzik stocherte das Leder im zweiten Versuch ins Netz (1:2/79.) und freute sich über sein nunmehr zehntes Saisontor. Anschließend berappelte sich Gelmer nicht mehr. In der Schlussminute traf Ali Khechen dann nach einem tollen Solo zum 3:1-Endstand aus sicht der Kinderhauser.

GW Gelmer II - Westfalia Kinderhaus III     1:3 (0:1)
0:1 Meller (40.), 1:1 Mangue (75.),
1:2 Pawelzik (79.), 1:3 Khechen (90.)