Kreisliga A2 MS
SV Herbern II
Vorbereitung: In der Vorbereitung machte sich bereits deutlich, womit die Herberner in der Saison womöglich zu kämpfen haben werden. "Dadurch, dass wir nur Abgänge und keine Zugänge hatten, haben wir einen sehr engen Kader. Wir konnten kein Testspiel rein mit unserer Truppe bestreiten. Wir hatten immer Unterstützung aus der Ersten oder Dritten dabei. Daher lief es eher durchwachsen", ärgert sich Coach Daniel Heitmann.
Spielsystem: "Wir haben in der Rückrunde die Dreierkette mit aufgenommen. Jetzt in der Vorbereitung haben wir beides mal gespielt. Wir wollen uns je nach Personalsituation und Gegner eine gewisse Variabilität beibehalten. Wir sind nicht mehr so festgelegt wie vielleicht noch im letzten Jahr", berichtet der Übungsleiter.
Auftaktprogramm: Da man das Heimrecht mit dem SV Rinkerode getauscht hat, startet die Zwote Herberns mit zwei Heimspielen in die neue Saison. Am zweiten Spieltag ist Fortuna Schapdetten zu Gast, ehe es zum Derby zum TuS Ascheberg geht. "Das sind direkt zwei Lokalgegner. Da werden wir sofort gefordert werden. Gerade wegen unserer Personalsituation ist es nochmal wichtiger, dass wir gut reinkommen. Ich schätze die Liga nochmal etwas stärker ein als im letzten Jahr", freut sich Heitmann, dass es direkt zur Sache geht.
Schlüsselspieler: Heitmann will den Fokus gar nicht erst auf einzelne Spieler legen. Der gesamte Kader wird in dieser Saison mehr gefragt sein denn je. "Wir hoffen, dass wir möglichst viele Spiele allein bestreiten können. Je mehr Spieler von anderen Mannschaften aushelfen müssen, desto schwieriger wird es", so der Coach.
Saisonziel: Die Perspektive hat sich bei der zweiten Mannschaft Herberns ein wenig geändert. Nachdem man die letzte Saison auf Platz acht abschloss und davor das Jahr sogar Fünfter wurde, rückt jetzt der Abstiegskampf deutlich mehr in den Fokus. "Das ist leider das mit Abstand Wichtigste in diesem Jahr. Auf Grund der Abgänge kann das Ziel nur der Klassenerhalt sein."
Titelfavoriten: "Für mich könnte es zum einen Bösensell machen. Die fand ich letztes Jahr schon gut und die haben sich nochmal ordentlich verstärkt", so Heitmann. Außerdem schmeißt er noch die SG Sendenhorst in den Topf. "Ich denke, dass die beiden vorweggehen werden."
Trainer: Daniel Heitmann (5. Saison)
Zugänge:
keine
Abgänge:
Niclas Sondermann (eigene Erste)
Robin Krysiak (eigene Erste)
Jannik Närdemann (eigene Dritte)
Marvin Heitplatz (Pause)
So lief die Saison 2022/23:
Der SV Herbern II erlebte, wie so viele andere Teams im Tabellenmittelfeld auch, eine eher durchwachsende Saison. Nachdem man recht erfolgreich in die Saison gestartet war, ging es rund um Weihnachten runter bis auf die Abstiegsplätze. Die Herberner bekamen aber noch rechtzeitig die Kurve und schnappten sich schlussendlich sogar einen Platz in der oberen Tabellenhälfte. "Zum Ende hin war es dann doch wieder positiv. Speziell 2023 haben wir gut performt", so Coach Daniel Heitmann.