Zehn tapfere Emserinnen unterliegen 0:2

Von Christian Lehmann

(17.09.13) "Wahnsinn, was wir heute an Chancen herausgespielt haben!" Wacker Mecklenbecks Trainer Daniel Vidadi war nach dem Auftritt gegen Ems Westbevern entzückt von seiner Reserve. Was fehlte, war allerdings das Salz in der Suppe: Immerhin schenkte Wacker der Elf von Jürgen Roreger zwei Treffer ein. Ems kämpfte jedoch aufopferungsvoll, stemmte sich mit zehn Spielerinnen gegen die Niederlage. Vergebens.

"Verdient war der Sieg für Wacker in jedem Fall", gab Roreger nach der Partie zu. Die Gastgeberinnen schnürten Ems 88 Minuten vor dem eigenen Sechzehner ein, wussten spielerisch zu überzeugen, scheiterten jedoch ein ums andere Mal an der überragenden Keeperin Vera Kolkmann. "Die hat Dinger rausgeholt. Einfach unglaublich", lobte Vedadi. So zum Beispiel in der zweiten Minute, als sie bei Maren Krieters Schuss mit einem überragenden Reflex reagierte.

Die Treffer für die Mecklenbeckerinnen erzielten Talita Hörster im Anschluss an einen Eckball (38.) sowie Krieter nach einer sehenswerten Kombination (55.). "Ich komme mit der Niederlage klar, weil ich gesehen habe, dass die Mädels alles gegeben haben", lobte Roreger sein Team trotz der Pleite.

Wacker Mecklenbeck II - Ems Westbevern     2:0 (1:0)
1:0 Hörster (38.), 2:0 Krieter (55.)