Tore erst in Halbzeit zwei
Von Clarissa Cotta
(30.09.14) Beim VfL Senden kam Ems Westbevern erst in der zweiten Halbzeit in die Gänge. Dann aber so richtig: Die Mannschaft von Trainer Jürgen Roreger fuhr einen 4:0 (0:0)-Auswärtssieg ein.
Direkt nach dem Anpfiff zur zweiten Hälfte gaben die Gäste mehr Gas und drangen in den Strafraum ein. In der 47. Spielminute war es Christina Henrichmann, die nach Zuspiel von Cinja Termühlen in die Spitze den Ball bekam und zum 1:0 verwandelte. Zehn Minuten später erhöhte dann Lisa Zischke zum 2:0. Heinrichmann bereitete dieses Mal vor, indem sie den Ball zurück legte auf Zischke. Diese schoss aus 20 Metern und der Ball passte genau (58.). Erneut zehn Minuten später sorgte Maren Loddenkötter für das nächste Tor. Loddenkötter setzte sich im Fünfmeterraum gegen zwei Abwehrspielerinnen durch und schob den Ball an der Torhüterin vorbei ins Netz (66.).
Die Gastgeberinnen hatten in der 80. Spielminute auch eine gute Chance. Die eingewechselte Sabrina Winter brachte den einzigen Schuss der Sendener auf Tor. Doch der Ball ging drüber. In der 87. Minute kamen dann wieder die Gäste mit erneut Henrichmann, die im Strafraum an den Ball kam und zum 4:0-Endstand vollendete. "Da wussten die Mädels, wo das Tor stand", sagte Westbeverns Trainer Jürgen Roreger zur zweiten Halbzeit seiner Elf.
Die erste Halbzeit verlief recht glanzlos. Zwar zeigte Westbevern bereits in den ersten 45 Minuten mehr Einsatz, doch zwingende Aktionen vor dem Tor konnten sie nicht aufs Feld bringen. Senden spielte in der ersten Halbzeit noch mehr mit, doch irgendwie waren die Gastgeberinnen nicht wirklich präsent auf dem Platz. Sendens Trainer Harald Cunen sagte nach dem Spiel: "Leider haben wir verdient verloren."
VfL Senden - Ems Westbevern 0:4 (0:0)
0:1 Henrichmann (47.), 0:2 Zischke (58.)
0:3 Loddenkötter (66.), 0:4 Henrichmann (87.)