Einwechslung bringt die Wende - Brinkmann trifft vierfach
von Sebastian Klein
(22.05.11) Es war schon ein merkwürdiges Duell, das sich der TuS Hiltrup II und der TuS Freckenhorst lieferten. Unter anderem führte ein "abgefälschtes Mistding" (Hiltrup-Coach Michael Möllering) dazu, das der Gastgeber eine 3:1-Pausenführung nicht durchbrachte und mit 3:6 verlor.
Besonders in den ersten 45 Minuten gab es zahlreiche Momente die so manches Spiel beriets entscheiden hätten. Dazu zählt auch, dass die Hiltruper bereits nach 14 Minuten mit 2:0 führten: Möllering (7.) und Manuel Weste (14.) belohnten einen engagierten Start in die Partie. Doch Freckenhorst steigerte sich rasch und Daniel Tünte markierte das 1:2 (23.). Nur zwei Minuten dann der Schock für den Gastgeber: Lukas Fellner brachte Tünte als letzter Mann zu Fall, Fellner sah glatt Rot und Freckenhorst bekam den Elfer. Doch Tünte setzte den Versuch neben das Tor, statt auszugleichen. Als dann auch noch Manuel Weste mit dem Pausenpfiff auf 3:1 erhöhte, schienen sämtliche Vorzeichen bedeutungslos.
Doch Freckenhorsts Trainer Heinz Golmann hatte in der Pause die richtige Eingebung. Die Einwechslung von Benjamin Brinkmann sollte sich schnell bezahlt machen. Hiltrups Kräfte schwanden und Brinkmann traf und traf: Das 2:3 wurde wie oben erwähnt noch abgefälscht (53.), die Buden zum Ausgleich (66.) und zur Gästeführung (77.) erzeilte Brinkmann aber ohne Fremdeinwirkung. "Da hatte ich ein gutes Händchen", sagte Goldmann. Denn nachdem Tünte mit dem 5:3 (78.) seinen verschossenen Elfer tilgte, legte Brinkmann den vierten Treffer nach (6:3/84.). "Nach 70 Minuten waren unsere Kräfte verbraucht", sagte Hiltrups Coach Möllering.
TuS Hiltrup II - TuS Freckenhorst 3:6 (3:1)
1:0 Möllering (7.), 2:0 Weste (14.),
2:1 Tünte (23.), 3:1 Weste (44.),
3:2 Brinkmann (53.), 3:3 Brinkmann (66.),
3:4 Brinkmann (77.), 3:5 Tünte (78.),
3:6 Brinkmann (84.)