TuS bereitet schläfrigem TSV Albträume
Von Sebastian Klein
(21.04.2011) Es waren zwei völlig unterschiedliche Gesichter, die die beiden Mannschaften am Gründonnerstag aufsetzten: Der Gastgeber TSV Ostenfelde wirkte völlig verschlafen, der TuS Freckenhorst hellwach und entschlossen. Demzufolge holte die Truppe von Gäste-Trainer Heinz Goldmann einen völlig verdienten 3:2 (3:0)-Erfolg.
"Wir haben eine unterirdische erste Hälfte gespielt", meint TSV-Trainer Friddy Hofene. Seine Elf wurde vom TuS von Beginn an schlichtweg überrannt. Das drückte Benjamin Brinkmann, nach Anspiel von Danny Banach, bereits schon nach zwei Minuten auch im Spielstand aus.
Ostenfelde erwachte aber auch nach dem Gegentreffer nicht aus dem Tiefschlaf, blieb gegen die aggressiven und lauffreudigen Freckenhorster völlig harmlos. Als Marius Gohl (20.) und erneut Brinkmann (29.) bereiteten den schläfrigen Ostenfeldern unsanfte Träume und erhöhten noch vor der Pause auf 3:0.
"Nach der Pause haben wir es versäumt, den Sack zuzumachen", sagte Goldmann. Die größten Möglichkeiten dazu ergaben sich für Jan Krampe, der anstatt den Innenrist zu nehmen mit dem Vollspann über die Latte schoss (56.) und Marius Gohl, der an TSV Schnapper Thomas Wilmer scheiterte (77.).
Kurze TSV-Hoffnungen am Ende
"Nach der Pause haben wir den Zuschauern wenigstens gezeigt, dass wir wollen", so Hofene. Doch der TSV wachte nur sehr langsam auf. Sven Muckermann fungierte mit seinem 1:3 nach 80 Minuten dann entgültig als Wecker. Als dann auch noch Alexander Deitert den Anschluss herstellte (2:3/88.) keimte kurz noch mal Hoffnung. Doch als Dirk Schmalbrock mit der Ampelkarte vom Platz flog (89.) und Niklas Oberscheidt den letzten TSV-Abschluss über das Tor setzte, war auch diese verflogen.
TSV Ostenfelde - TuS Freckenhorst 2:3 (0:3)
0:1 Brinkmann (2.), 0:2 Gohl (20.),
0:3 Brinkmann (29.), 1:3 Muckermann (80.),
2:3 Deitert (88.)