FCM lässt beim 3:0 viel liegen
Von Sebastian Klein
(21.04.2011) Für die abstiegsgefährdeten Warendorfer war die Auswärtsbegegnung beim 1. FC Mecklenbeck eine Nummer zu groß. Ohne große Mühe siegte die Mannschaft von Spielertrainer Christian Bienemann gegen die Warendorfer SU II mit 3:0 (2:0). Der war mit seiner Truppe aber dennoch nicht zufrieden.
"Es gab da einiges, was mir nicht gefallen hat", sagte Bienemann. Das dickste Haar in der Suppe, fand der Spielertrainer im Offensivspiel. Oft fehlte den Mecklenbecker das Auge für den besser postierten Nebenmann. Statt Passstaffetten herrschten im Mecklenbecker Spiel meist nur egoistisch motivierte Einzelaktionen vor.
Drei Punkte waren schnell verteilt
Dennoch war der Sieg nie gefährdet. Warendorf versuchte das Tor zwar mit Mann und Maus sauber zu halten, war aber bei den Gegentoren machtlos: Das gilt besonders für den Hammer vom Mehmet Caliskan. Caliskan zog aus 20 Metern volley ab - die Kugel flitzte genau in den Knick (1:0/10.). Beim 2:0 verwandelte Bienemann einen Freistoß aus halb-linker Position (43.).
Das 3:0 war ein besonderes Highlight für FCM-Abwehrmann Marcel Stafflage: Nach einer Bienemann-Ecke verlängerte Anas Lotfi mit dem Kopf für Stafflage, der gegen seinen alten Verein eiskalt blieb (65.). Seine alten Kollegen lösten die Aufgabe im Rahmen ihrer Möglichkeiten. "Wir wollten uns ordentlich präsentieren. Und das ist uns auch gelungen", meint ein zufriedener WSU-Trainer Sebastian Wende.
Trotz der engagierten Leistung hatte der FCM aber noch Chancen zuhauf. "Wir hätten hier zweistellig siegen können", sagt Bienmann. Die größte Möglichkeit auf einen weiteren Treffer vergab Lotfi, der einen Strafstoß über das Gehäuse chippte (25.).
1. FC Mecklenbeck - Warendorfer SU II 3:0 (2:0)
1:0 Caliskan (10.), 2:0 Bienemann (43.),
3:0 Stafflage (65.)