ESV "im Prinzip gut" - Hoetmar den Tacken besser
Von Robert Wojtasik
(29.04.12) Nicht nur die 0:3 (0:0)-Niederlage gegen den SC Hoetmar schmerzte ESV-Trainer Ludger Kniesel. Auch die Verletzungen von Keeper Jonas Toboll und Edgar Hacina waren negative Höhepunkte eines Spiels, in dem der ESV "im Prinzip gut gespielt" (Kniesel) hat.
Im Hinspiel hatte Toboll sich schwer am Rücken verletzt und fiel anschließend wochenlang aus. Nun musste der Schlussmann nach einem Zusammenprall mit einem Hoetmarer bereits nach 31 Minuten das Feld verlassen. Wieder der Rücken! "Es klingt verrückt, aber ich hatte vor dem Spiel eine Art Eingebung und den Lukas Kornfeld, den Torwart der Zweiten, gebeten, sich bei uns auf die Bank zu setzen", sagte Kniesel.
Der Favorit aus Hoetmar musste sich gegen gut verteidigende Hausherren lange gedulden. Erst in der 79. Minute gelang Ismail Seyrekbasan nach einem Freistoß von Timo Langer der Führungstreffer. Die restliche Zeit über kontrollierte der SC dann die Begegnung, die sich noch im ersten Durchgang ausgeglichen gestaltet hatte. "Das war das, was wir wollten. In Führung gehen und danach Ruhe reinkriegen", verriet Hoetmars spielender Co-Trainer Claus Hensel. Mit der nötigen Ruhe legten die Gäste durch Daniel Averbeck (82.) und Seyrekbasan dann noch zwei weitere Treffer nach.
ESV Münster - SC Hoetmar 0:3 (0:0)
0:1 Seyrekbasan (79.), 0:2 Averbeck (82.),
0:3 Seyrekbasan (88.)