Trennung nach nur einem Jahr
Von Nicolas Hendricks
(14.01.13) Vor ziemlich genau zwölf Monaten verkündete der TuS Freckenhorst in Person von Heinz Goldmann und Fußball-Obmann Andreas Höft die Verpflichtung von Trainer Gregor Surmann. Heute gab der A-Ligist bekannt, dass der auslaufende Kontrakt mit Surmann am Saisonende nicht verlängert wird. „Im beidseitigen Einvernehmen“, sagt Höft, deutet in diesem Zusammenhang jedoch direkt auf die verschärfte Situation in der kommenden Spielzeit hin.
Denn in 2013/14 benötigen die A-Ligisten des Fußballkreises voraussichtlich einen Platz unter den ersten sechs der Tabelle, um im Zuge der Ligaumstrukturierung im Sommer 2014 die Klasse zu halten. „Das wird ein Hauen und Stechen“, ahnt Höft. Der Trainer, mit dem der TuS dieses Unterfangen angehen will, soll laut Höft „gut, aber bezahlbar“ sein.
Leistungskurve zeigt nach oben
Surmann ist für diese Aufgabe anscheinend nicht der Wunschkandidat. Dabei trat der 45-jährige, ehemalige Landesliga-Torwart, seinen Job beim TuS an, um langfristig an der Tür zur Bezirksliga zu klopfen. Jetzt begeben sich die Verantwortlichen des TuS erneut auf Trainersuche.
Mit seiner sportlichen Bilanz ist Surmann selbst einigermaßen zufrieden. „Wir hatten keinen ordentlichen Start in die Saison. Sind am Ende aber immer besser reingekommen und haben die letzten drei Begegnungen des Jahres gewonnen“, so Surmann. Er selbst begründet die Trennung wie folgt: „Surmann und Freckenhorst – das passte nicht zu einhundert Prozent. Bis zum Saisonende wollen wir jetzt aber trotzdem so viele Punkte wie möglich holen. Am besten alle."