Gute Stimmung trotz 2:5

Von sascha Keirat

(14.09.11) Der Blick aufs nackte Resultat lässt ein deutlich verteiltes Spiel vermuten. Doch beim 5:2 (2:1)-Heimsieg gegen Gievenbeck III waren die Gäste mit ihrer Leistung fast mehr zufrieden als die Coerder. „Das war alles andere als ein gutes Spiel von uns“, kommentierte Trainer Rolo Böckmann. Sein Gegenüber, Michael Sekulla, machte in der FC-Kabine nach dem Spiel gute Stimmung aus und fand die Leitung „echt positiv im Vergleich zu den Spielen davor“.

So war Gievenbeck in der ersten Hälfte das bessere Team, ging zu Recht durch Sven Kretschmar in Führung (34.) und hätte schon zuvor treffen können. Allerdings gelangen Teutonia noch vor der Pause zwei Treffer: Zunächst traf Timo Termühlen mit dem Hinterkopf unhaltbar ins lange Eck (38.), nur eine Minute später gelang Ersan Hasani das 2:1.

Doch auch nach dem Seitenwechsel blieb der FCG zunächst am Drücker, ließ aber hochkarätige Chancen aus. Das lag auch an der guten Verfassung des Ex-Gievenbeckers im Teutonen-Tor, Max Wulfert, der den Ausgleich mehrfach verhinderte. Tim Gajewski besaß die dickste Chance.

Bis in die Schlussphase hinein war also viel drin, den Hausherren kam die schwindende Kraft des FCG zugute. So sorgte Torben Schlegge, ebenfalls Ex-Gievenbecker, mit einem Dopppelschlag in der 86. und 88. Minute für die Entscheidung. In der Nachspielzeit traf noch Jonas Rademacher für die Gäste, Termühlen gelang im Gegenzug das 5:2

Teutonia Coerde – 1. FC Gievenbeck     5:2 (2:1)
0:1 Kretschmar (34.), 1:1 Termühlen (38.),
2:1 Hasani (39.), 3:1 Schlegge (86.),
4:1 Schlegge (88.), 4:2 Rademacher (90.+2),
5:2 Termühlen (90.+3)