Saxonia riecht Lunte und schlägt zu

Von Sascha Keirat

(12.10.11) Nach zuvor drei Niederlagen in Serie gingen die Saxonen als Außenseiter in die Partie bei Teutonia Coerde. Da die Teutonen aber zu ungefährlich agierten, nutzten die Gäste ihre Chancen und trugen einen 2:0 (0:0)-Sieg davon.

Türöffner war dabei ein scheinbar ungefährlicher Freistoß von Christoph Stricker in der 69. Minute. Fast von der Außenlinie brachte er den Ball herein – und zwar per Innenpfosten ins Tor. Ab jetzt mauerten die Saxonen sich hinten ein, verteidigten erfolgreich. Bei einer Teutonen-Ecke waren dann alle Mann – inklusive Keeper Max Wulfert – aufgerückt, sodass Benedict Wichmann den abgewehrten Ball ins leere Tor beförderte (90.+3). Kurz zuvor musste Coerdes Ersan Hasani das Feld wegen Schiedsrichterbeleidigung mit Rot räumen.

Termühlen vergibt aus kurzer Distanz

Möglicherweise hätte die Partie einen ganz anderen Verlauf genommen, hätte Timo Termühlen seine Riesenchance in der dritten Spielminute, als er aus kurzer Distanz übers Tor schoss, nicht ausgelassen. In der Folge agierten beide Mannschaften taktisch diszipliniert und temporeich, Torchancen gab es vor der Pause allerdings keine.

"Wir sind derzeit nicht in der Lage, unsere Ausfölle zu kompensieren", konstatierte SCT-Trainer Rolo Böckmann. Gäste-Coach Martin Eihholz freute sich, "dass die Jungs an sich geglaubt haben". 

Teutonia Coerde – TuS Saxonia     0:2 (0:0)
0:1 Stricker (69.), 0:2 Wichmann (90.+3)