Amels stellt Rinkerode kalt
Von Robert Wojtasik
(10.11.14) Defensiv bombensicher, offensiv fahrlässig - aber GW Amelsbüren hat ja Volker Geister. Der routinierte spielende Co-Trainer der Elf vom Emmerbach war mit seinen beiden Toren Matchwinner beim 2:0 (2:0) über den SV Rinkerode II.
Hätten alle Amelsbürener so überlegt und clever abgeschlossen wie Geister in der 27. und 35. Minute, es wäre ein richtig bitterer Nachmittag für den SV Rinkerode II geworden. Doch allein in der zweiten Halbzeit ließen Andreas Heckmann, Patrick Gockel, zweimal David Mierswa und Tobias Dieckmann allerbeste Gelegenheiten aus.
Den Gästen ging die Torgefahr am Sonntag komplett ab. Torjäger Ingo Röger war bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung abwechselnd bei Daniel Hänzelmann, Lennart Korn und Julian Gerhardt in guten Händen. "Wir haben in der zweiten Halbzeit im Mittelfeld eigentlich ganz gut mitgespielt", fand SVR-Trainer Sven Kuschel. "Aber Amelsbüren war gerade in der ersten Halbzeit einfach besser und hätte eigentlich das dritte und vierte Tor nachlegen müssen."
Etwas angefressen war Kuschel, dass bei bestem Wetter auf trockener Asche gespielt wurde. "In der Einladung stand, dass das Spiel auf Rasen stattfindet. Wir haben erst mal eine halbe Stunde gebraucht, um auf dem Platz zurechtzukommen."
GW Amelsbüren - SV Rinkerode II 2:0 (2:0)
1:0 Geister (27.), 2:0 Geister (35.)