Querpass
Fusion und Einzelwünsche bei Kreisstrukturreform möglich
Von Andreas Teipel
(24.10.11) Für die Zukunft des Fußballkreises Münster/Warendorf ist noch längst nicht alles entschieden. Zwar sollen ab der Saison 2013/14 die beiden Teilkreise in eigene aufgesplittet werden, doch hat der Verband reichlich Spielraum gelassen, um Münster und Warendorf auch in Zukunft zusammenzuhalten. Durch eine Fusion. Die soll allen Fußballkreisen ermöglicht werden, die es wollen. Sollte dies auch in Münster/Warendorf durchgesetzt werden, so würde unser aktueller Kreis sogar noch vergrößert um den Kreis Beckum mit seinen fünf Senioren-Staffeln. "Diese Möglichkeit gibt es natürlich", bestätigt Carsten Jaksch-Nink, Direktor des FLVW, gegenüber heimspiel-online.de, "und ich betone noch einmal: Wir wollen ja keinem etwas Böses."
Und noch eine Option gibt es, um die Kreisstrukturreform für den eigenen Verein anzupassen. Jeder Klub hat nämlich die Möglichkeit gemäß der Satzung einen Antrag zu stellen, um in einem anderen Kreis zu spielen. Beispiel Greven: Ein Verein in Greven möchte statt im Kreis Steinfurt auch weiterhin in Münster spielen. Hierzu kann er beim Verband einen Antrag stellen. Die beiden Kreisvorstände aus Steinfurt und Münster müssten dann eine Stellungnahme hierzu einreichen, damit der Verband dem Antrag des Vereins dann zustimmen kann oder ihn ablehnen.
Es ist also noch lange nichts entschieden. "Wir wollen mit den Vereinen ins Gespräch kommen", so Jaksch-Nink. Die Diskussion ist somit eröffnet - in den Kreisvorständen und den Vereinsvorständen gleichermaßen.