Tagesfazit TuS Freckenhorst

Von Andreas Teipel

TuS Freckenhorst. Keinen guten Einstand erwischte der TuS - ausgerechnet gegen B-Ligist Everswinkel. Trotz Führung durch Zert lag man schon bald mit 1:5 hinten. Ursache hierfür: Zu wenig Biss in der Abwehr und zu zaghaftes Abspiel, was so manchen Ballverlust mit sich brachte.

Erst im zweiten Spiel schaffte Freckenhorst die Mindestvoraussetzung dafür, dass man als Gastgeber überhaupt noch hoffen durfte. Dass es fürs Halbfinale dann auch reichte, dafür sorgte ein Remis gegen Warendorf, ein 3:0-Sieg gegen Drensteinfurt und ein nie nachlassender SC Everswinkel, der mit seinem dritten Erfolg gegen Warendorf den Weg bereitete.

Hölzern ging es auch ins Halbfinale. Doch hier zündete der TuS die Raktete. Daniel Tünte glich nach einem Zuspiel freistehend aus fünf Metern aus. Traf später auch noch zum entscheidenden 3:1 und war der gefeierte Held der Freckenhorster, die gegen Sassenberg endlich erwacht waren.

Doch wie schnell Heldentum ins Tragische abrutschen kann bewies das Finale. Beim Stand von 1:1 marschierte Tünte Telgtes Philipp Schange, der gerade das 2:1-Führungstor auf dem Fuß hatte geradewegs ins Schussbein. Völlig zurecht sah er Rot. Die folgende Unterzahl-Situation überstand Freckenhorst zwar, doch Telgte hatte nun Oberwasser erhöhte auf 3:1 in der 20. Spielminute. Daniel Walendi verkürzte zu spät auf 2:3. Freckenhorst musste Telgte das Feiern überlassen, darf sich aber über den zweiten Platz auf keinen Fall beschweren.