GWA meldet sich gegen Kinderhaus zurück
Von Robert Wojtasik
(21.07.12) Nach viertelstündiger Pause ging es für Ausrichter GW Amelsbüren direkt gegen den nächsten Bezirksligisten weiter. Mit fünf frischen Spielern, die für die zweite Partie in die Startelf rotierten, gelang den Grün-Weißen ein knapper 1:0-Sieg gegen Westfalia Kinderhaus.
Es dauerte so seine Zeit, bis richtig Torgefahr aufkam. Die erste große Möglichkeit hatten die Amelsbürener nach einer Viertelstunde, als Patrick Gockel Manuel Weste steil schickte, dieser aber im Eins-gegen-eins am Kinderhauser Schlussmann Patrick Beyer scheiterte (15.) Vorne versuchte es der Bezirksligist gegen dicht gestaffelte Amelsbürener vermehrt mit Distanzschüssen. Alexander Rugulies' Versuch kam dem Kasten um GWA-Keeper Maik Putzke noch am nächsten (21.).
Der entscheidende Treffer fiel drei Minuten später: Amelsbürens Daniel Mester luchste Westfalias Nils Berndt weit in der Kinderhauser Hälfte die Kugel ab und zog in den Strafraum. Berndt versuchte mit einer Grätsche zu retten, lenkte den Ball aber ins eigene Tor. Die große Möglichkeit zum Ausgleich vereitelte kurz darauf Putzke, der bei der Doppelchance von Nawid Nesar und Fidan Zeqiri zweimal glänzend reagierte (27.).
"Man hat der Mannschaft auf jeden Fall angemerkt, dass sie gewollt hat", meinte Westfalias Trainer Carsten Kruth, "wir hatten gefühlte 80 Prozent Ballbesitz und haben immer nach vorne gespielt." Sein Gegenüber, Paul Lolaj, der den urlaubenden Wolfgang Leifken an der Seitenlinie vertrat, sah sein Team beim zweiten Auftritt schon verbessert: "Im ersten Spiel haben wir noch viele kleine Fehler gemacht und so dann auch die Gegentore bekommen. Das war gegen Kinderhaus schon besser, die Jungs haben sich mehr zugetraut."
GW Amelsbüren - Westfalia Kinderhaus 1:0
1:0 Berndt (24./ET)