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Krombacher Kreispokal 2019/20

Ob Grevens Emre Kücükosman am Freitagabend auch Grund hat, seinen Schnapper Luca Dömer zu herzen?

Bis an die Grenzen gehen


Von Fabian Renger

(13.08.20) "Um Greven zu schlagen, musst du alles raushauen. Jeder muss an seine Grenze gehen - oder darüber hinaus." Lois Fetsch, Trainer des VfL Wolbeck, schickt schöne Grüße und die Favoritenrolle rüber zum SC Greven 09. Das Pokalhalbfinale in der Schöneflieth am Freitagabend steht vor der Tür. Für beide das erste Pflichtspiel seit der Corona-Pause. Oder ist es doch nur ein Test unter dem Pflichtspiel-Mantel?

09-Coach Mirsad Celebic hält von solchen Gedankengängen mal überhaupt nichts. "Für mich ist ein Spiel ein Spiel. Wenn du im Halbfinale stehst, möchtest du ins Finale kommen. Eines ist sicher: Ich möchte gewinnen", stellt er klar. Der Zeitpunkt, jetzt, mitten in der Vorbereitung? Wumpe! "Da gibt es keine Ausrede, es ist zu früh oder zu spät in der Saison...", sagt er. Fakt: Die Laune stimmt bei den Nullneunern.

Celebic:"Spiel auf Augenhöhe"

Die Jungs seien fleßig. "Super gut", nennt Celebic das Engagement. Auch die Stimmung sei hervorragend. Dabei gab und gibt es auch dezente Stimmungskiller: Die Verletzung von Nic Kriwet beispielsweise. Im Test gegen GW Nottuln knickte er um, riss sich dabei die Achillessehne. Mittlerweile ist er operiert. Die Ausfallzeit? "Acht Monate, ein Jahr", schätzt sein Übungsleiter. Auch Peter Lakenbrink hat Knieprobleme. Auch ihm könnte eine längere Ausfallzeit bevorstehen. Ansonsten seien alle fit und gesund. Und wie ist das jetzt mit den Grenzen? Celebic spielt den Ball zu Fetsch zurück. "Wir haben keinen Grund, Wolbeck zu unterschätzen, das wird ein Spiel auf Augenhöhe. Auch wir müssen an unsere Grenzen gehen und brauchen ein bisschen Glück", sagt Celebic.

Soso. Keiner will also Favorit sein. Beide wollen aber alles raushauen. Phrasenschwein, füll dich! "Ist schon anstrengend für die Jungs", weist Fetsch derweil auf die äußeren Umstände hin. Jegliche Wortspiele mit heißer Schlagabtausch und so sparen wir uns nun mal besser. Am vergangenen Wochenende wollte der VfL eigentlich seine Leistungdiagnostik durchführen. Das machte natürlich keinen Sinn. Valide Werte wären wohl eher nicht zu erwarten gewesen. Die Sache wurde also verschoben. Ansonsten hat Fetsch aber allerlei Grund zur guten Laune. "Ich habe viele Sachen, die mich freuen", sagt er. Das unterstrich auch ein 4:2-Testspielerfolg gegen den SV Mauritz am Dienstag.

Linus Vette bereitet Freude - und ist jetzt verletzt

Was - oder besser: Wen meint er? Ersan Keser zum Beispiel. "Er bringt Mentalität mit", freut er sich über einen neuen Führungsspieler. Aaron Schölling sei ebenfalls jetzt bereits sehr wertvoll für den VfL. Die Neuen fluppen, Linus Vette fluppte eigentlich auch. Der kam aus der A-Jugend des 1. FC Gievenbeck. "Er hat uns richtig viel Freude bereitet", lobt Fetsch. Am Freitag wird er das nicht tun, er zog sich einen Bänder-Anriss zu. Aber auch ansonsten fallen Fetsch weitere Kicker ein, die es gerade bei ihm wissen wollen: Malte Höppner zum Beispiel. Oder Jan Simon Swetlik. Die Form stimme bei so einigen.

Dennoch: Er weiß, was auf ihn zukommt am Freitag. Nicht nur unser Tino Wermeling mit seiner Kamera fürs #SpielderWoche. Nein, auch eine "top Mannschaft mit hoher individueller Qualität." Ehrfurchtsvoll nennt Fetsch einen Emre Kücükosman, einen Patrick Fechtel, auch die Herrschaften Lakenbrink - wenn denn einer mit diesem Namen überhaupt wirklich aufläuft. Wie gesagt: Seine Jungs müssten an die Grenzen gehen. Und dann richtet Fetsch noch eine Bitte an Petrus:"Von mir aus kann's gerne vorher noch ganz viel schütten..." Dagegen hätten wir jetzt auch nichts einzuwenden. Der Sieger des Matches übrigens ist definitiv für den Westfalenpokal qualifiziert, falls Westfalia Kinderhaus am Samstag nachziehen sollte. Dann würde es für den Verlierer zudem ein Spiel um Platz 3 geben. Also wenn das alles nichts ist, um seine Grenzen auszuloten...



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