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Kreisliga A2

Aschebergs Mirco Frenking (r.) hatte die perfekte Antwort auf Bösensells Ausgleichstreffer umgehend parat.

So macht's auch Loge Spaß


Von Pascal Bonnekoh

(24.03.24) Auch wenn Oliver Logermann, auch gerne Loge genannt, sich seine Rückkehr zum TuS Ascheberg etwas anders vorgestellt hat, so genoss er den 3:2 (1:0)-Auswärtssieg gegen den SV Bösensell dann doch sehr. Der Übungsleiter, der eigentlich ganz gerne auch mal wieder vom Seitenrand aus coachen würde, stand zum dritten Mal in Folge über die gesamte Spielzeit auf dem Feld und war maßgeblich am so wichtigen Erfolg beteiligt.

"Meinem Körper geht's okay. Ich werde ja gerade gezwungenermaßen wieder fit. Wenn alle so mitziehen, haue ich mich da aber auch gerne rein. Das hat richtig Spaß gemacht", freute sich Logermann. Dabei ging er vor Anpfiff noch vom Schlimmsten aus. "Dienstag haben wir gar nicht trainiert, weil wir nur sieben fitte Spieler hatten. Heute Morgen hat mir dann noch ein Spieler abgesagt, weil der sich in der Nacht den Rückenwirbel ausgerenkt hat. Ich dachte, wenn wir da keine komplette Klatsche bekommen, ist das in Ordnung. So ist es umso schöner. Wir sind mit dem Gedanken ins Spiel gegangen, dass wir nichts verlieren können."

Logermann wie zu seinen besten Zeiten

Wie eigentlich auch zu erwarten war, bestimmten die Gastgeber zunächst das Spielgeschehen. Die Bösenseller bekamen die Kugel aber einfach nicht im gegnerischen Tor unter. Marvin Janning tauchte gleich zwei Mal vor dem gegnerischen Kasten auf und auch Arne Stegt hatte eine sehr gute Möglichkeit. Es blieb aber beim 0:0, ehe in der 38. Spielminute dann auch mal die Gäste einen Angriff vorbereiteten. Fynn Claassen steckte durch für Tim Witthoff, der in der Mitte seinen Trainer fand. Logermann setzte zum Flugkopfball an und versenkte die Kugel im Netz. Kurz darauf hätte Witthoff sogar direkt nachlegen können. Er scheiterte aber an Keeper Marvin Holstein. "Da können wir uns echt bei unserem Torwart bedanken, dass wir nicht mit einem 0:2 in die Halbzeit gegangen sind", so Bösensells Coach Bernd Westbeld.

Nach dem Seitenwechsel rissen die Hausherren abermals die Partie an sich, doch erneut scheiterten sie an einer mangelnden Chancenausbeute. Dieses Mal hatte die beste Gelegenheit Gufäb Hatam, der jedoch nach Vorlage von Janning ebenfalls die Kugel nicht über die Linie bekam. Lukas Hehn schaffte in der 74. Spielminute dann aber doch endlich das, was seinen Kollegen zuvor verwehrt geblieben war. Nach einer Ecke von Janning traf er zum Ausgleich. Und damit begann dann auch die verrückte Schlussphase. Die Gastgeber ließen abermals eine Möglichkeit liegen, während die Ascheberger auf der anderen Seite eiskalt waren. Witthoff tauchte erneut als Vorlagengeber in Erscheinung und Mirco Frenking schoss die Ascheberger nur drei Minuten nach dem Ausgleich erneut in Front (77.).

"Es verdeutlicht aber auch, warum wir da stehen, wo wir stehen"

Zumindest auf ihre Standardsituationen konnten sich die Bösenseller aber verlassen. Nach einem unzureichend geklärten Freistoß glich Stegt die Partie abermals aus (88.). "Dann wurde es völlig wild", so Westbeld. Erst vergab Witthoff auf der einen Seite, ehe auf der anderen Seite Hatam und Julius Leifken jeweils an Aschebergs Schlussmann Justus Sandhowe scheiterten. "Justus hat das Spiel seines Lebens gemacht. Überragend wie er die zwei Dinger da rausgehext hat", lobte Logermann seinen Schlussmann. Und in der wirklich aller letzten Spielminute bekamen dann die Gäste nochmal die eine Möglichkeit. Logermann machte den Ball fest und steckte durch für Witthoff, der sich diese Chance nicht entgehen ließ (90.+5).

"Er hätte vorher schon das 3:1 machen müssen. Es war ungewöhnlich, dass er zwei dicke Dinger hat liegen lassen. Die wichtigste Chance hat er dann aber reingemacht. Im Endeffekt ist der Sieg nicht unverdient. Es hätte in alle Richtungen laufen können. Wir haben jetzt schon so viele Punkte geholt wie in der Hinrunde. Trotzdem warten noch ganz wichtige Spiele auf uns", ging Logermanns Blick unmittelbar nach vorn'. Westbeld hätte auf die 90 Minuten in strömenden Regen wohl hingegen gerne verzichtet: "Wir müssen in den ersten 20 Minuten das Spiel an uns reißen. Danach ist es das Spiel geworden, was Ascheberg haben wollte. Dass wir hintenraus das 2:3 kassieren, ist natürlich bitter für uns. Es verdeutlicht aber auch, warum wir da stehen, wo wir stehen."

SV Bösensell - TuS Ascheberg     2:3 (0:1)
Tore: 0:1 Logermann (38.), 1:1 Hehn (74.),
1:2 Frenking (77.), 2:2 Stegt (88.),
2:3 Witthoff (90.+5)



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