Kreisliga A
"Beste zweite Halbzeit" reicht nicht für einen Punkt
von Jonas Onstein
(05.10.14) Obwohl der SV Rinkerode gegen SC Füchtorf eine sehr starke zweite Halbzeit spielte, konnte er den 0:2-Pausenrückstand nicht mehr umbiegen. Am Ende hieß es 2:1 (2:0) für den SC Füchtorf. Wichtiger als die drei Punkte ist allerdings die Gesundheit der beiden Spieler Stefan Wiewer und Timo Dälken, die in einem Luftduell gegen Ende der ersten Hälfte mit den Köpfen zusammenstießen und ins Krankenhaus gefahren werden mussten. Wir wünschen gute Besserung!
Zum Spiel: Die erste Halbzeit gehörte den Gästen. Rinkerode operierte viel mit langen Bällen, jedoch ohne Erfolg. Die arg gebeutelten Füchtorfer, heute mit vier Spielern aus der zweiten Mannschaft im Kader, ließen keine Chancen zu und standen bis zur Verletzung von Abwehrspieler Dälken sehr gut. Tobias Sielaff, Spieler der Füchtorf-Reserve, sorgte nach 32 Minuten sogar für das 1:0. Er wuchtete einen hohen Ball aus dem Lauf volley in die Maschen. Vom 1:0 angetrieben, gelang den Gästen bereits vier Minuten später das 2:0. Patrick Grud hob den Ball über den Keeper hinweg (36.).
Nach dem Seitenwechsel wollte Füchtorf die drei Punkte irgendwie über die Zeit retten. Kurzum, es entwickelte sich ein echtes Kamfspiel. Rinkerode spielte nun aggressiver und besser nach vorne, konnte aus den Chancen aber nur wenig Profit schlagen. In der 70. Minute dann der Anschluss durch Tim Pulkowski: Jan Hoenhorst verlängerte einen langen Ball und Pulkowski schob ein. Die Gastgeber machten danach weiter Druck. Pulkowski vergab in der Folge aus sechs Metern, Alexander Schlichtemeyer krönte eine gute Einzelaktion nicht mit dem Tor und in der Nachspielzeit war es erneut Schlichtemeyer, der an SC-Torwart Julian Lammers scheiterte.
Rinkerode-Trainer Bernd Löcke war mit der Mannschaftsleistung, insbesondere in der zweiten Hälfte, zufrieden: "Das war die beste Halbzeit der Saison. Wir haben alles richtig gemacht, nur keine Tore. Nach der Trainingswoche, den zwei Abmeldungen vorm Spiel und der Verletzung kurz vor der Halbzeit war das eine gute Leistung." Füchtdorf-Trainer Nuretin Barka ist es im Moment egal, wie die Punkte eingefahren werden: "Wir mogeln uns zur Zeit irgendwie durch. Es ist egal, ob wir schön spielen, weil in unserer Lage nur die drei Punkte zählen."
SV Rinkerode - SC Füchtorf 1:2 (0:2)
0:1 Sielaff (32.), 0:2 Grud (36.),
1:2 Pulkowski (70.)