Ems nutzt Überlegenheit im Luftraum
von Sebastian Klein
(05.05.11) Beim VfL Wolbeck hält die Negativserie vorerst an. Bei Ems Westbevern verlor die Truppe von Trainer Manuel Sudmann mit 2:4 (0:1). "Im Moment läuft es halt gegen uns", sagte Sudmann, dessen Team erst in den letzten Minuten die Punkte abgeben musste.
Dem VfL war in den ersten 45 Minuten deutlich anzumerken, dass die Mannschaft in der Defensive gute arbeit leisten wollte. Und das gelang auch über weite Strecken. Westbevern hatte mehr Ballbesitz und hielt sich vornehmlich in der gegnerischen Hälfte aus, doch Wolbeck schaffte es die Gefahr im eigenen Strafraum gering zu halten. Ausnahme war die 26. Minute, als Hendrik Schlunz volley abzog und zur 1:0-Führung traf.
VfL belässt es nicht bei Vorsätzen
"In den letzten Spielen waren wir zur Pause schon tot. Deswegen haben wir uns in der Kabine viel vorgenommen", sagte Sudmann. Es blieb nicht nur beim Vorsatz: Jannik Voß traf nach einer Ecke zum 1:1 (48.) und Martin Eichholt drehte mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel die Partie (1:2/58.).
Westbevern reagierte und erhöhte noch einmal die Schlagzahl und zeigte sich in der Folge vor allem in der Luft überlegen: Hendrik Schlunz traf ebenso per Kopf (2:2/65.), wie Christian Nosthoff. Sein Treffer zum 3:2 fiel erst zwei Minuten vor Schluss, war aufgrund der 88 Minuten zuvor aber verdient. Den Schlusspunkt setzte Hendrik Hülsmann mit dem Abpfiff. "Wir hatten die in der letzten halben Stunde gut im Griff", meinte Ems-Kicker Daniel Schlunz.
Ems Westbevern - VfL Wolbeck II 4:2 (1:0)
1:0 H. Schlunz (26.), 1:1 J. Voß (48.),
1:2 Eichholt (58.), 2:2 H. Schlunz (65.),
3:2 Nosthoff (88.), 4:2 Hülsmann (90.)