Janzen verhindert Psychiater-Einsatz
Von Sebastian Klein
(30.10.11) BW Beelen kann wieder aufatmen. Gegen die Warendorfer SU II knüpfte die Mannschaft nahtlos an die guten Leistungen der letzten Partien an. Doch anders als zuvor, gab es diesmal einen gravierenden Unterschied: Die Gastgeber gewannen mit 1:0 (1:0) und halten somit den Anschluss zum Mittelfeld.
Dennoch agierten die Beelener vor dem gegnerischen Kasten wieder äußerst fahrlässig. Stefan Kuhlmeyer, Jusuf Batmaz und Alexander Janzen liefen jeweils ungestört auf WSU-Keeper Dominik Falk zu, konnten diesen aber nicht überwinden. Doch wenigstens Janzen hatte, nach einer Rückgabe von Christoph Tetzlaff, bereits ins Schwarze getroffen (1:0/12.), vergab nach 71 Minuten aber dennoch die beste Chance des Spiels: Janzen wuchtete einen Foulelfmeter in die Wolken. "Hätten wir das wieder vergeigt, hätte ich beim nächsten Training einen Psychiater angefordert", meinte Klaas.
Und fast wärer dieser Schritt noch nötig gewesen. Mit dem ersten Torabschluss überhaupt, wäre die WSU eine Minute vor dem Ende fast erfolgreich gewesen: Marcel Westrup setzte einen Kopfball an den Innenpfosten. Doch statt ins Tor, trafen die Warendorfer unter anderem den Nerv vom Unparteiischen: Stefan Helwig musste mit der Ampelkarte vom Feld (79.), Trainer Sebastian Wende flog mit Rot (81.). "Ich habe ihn Osterhase genannt", so Wende, dem so manche Entscheidung bitter aufstieß. "Aber wir haben verdient verloren und müssen uns an die eigene Nase packen." Die letzte Aktion gehörte Beelens Dirk Nüssing, der nach einem eher harmlosen Foul nur eine Minute nach seiner Einwechslung (86.) mit Rot vom Platz musste.
BW Beelen - Warendorfer SU II 1:0 (1:0)
1:0 Janzen (12.)