Hülsmanns Doppelpack genügt Greven
Von Sascha Keirat
(06.04.14) Seine Punkte acht bis zehn sammelte der SC Greven 09 an der Nienberger Feldstiege ein. Die Gastgeber zeigten zwar im Vergleich zu den Vorwochen eine gute Partie, stehen nach dem 1:2 (1:2) aber weiterhin punktlos in diesem Jahr da.
Nach einer ausgeglichenen Startphase schlug Grevens Dennis Hülsmann in Minute 13 erstmals zu: Die Nienberger ließen Lászlo Soóky außen durchbrechen, der Ungar flankte in die Mitte, wo Hülsmann unbewacht am zweiten Pfosten lauerte und zum 1:0 einschoss. Das hinterließ seine Wirkung bei den Nienbergern, die nun zehn Minuten brauchten, um wieder zu sich zu finden. Diese Zeit nutzte Nullneun, um nachzulegen. Erneut bediente Soóky Hülsmann, diesmal traf er nach einer Ecke (19.).
Aus Nienberger Sicht hätte es jetzt noch schlimmer kommen können. Nach Zuspiel von Jan Kortevoß lief Vito Taurino allein auf Keeper Christian Greiner zu, der aber parierte (22.). Nach der anschließenden Ecke köpfte Dominic Wessels an die Latte – mit dem 0:2 war der SCN bis hierhin gut bedient. Doch bis zur Pause waren sie das gefährlichere Team. Nach einer Flanke von Timo Elikmann schoss Julius Rauenschwender den Ball flach ins Eck (28.). Die dickste Chance zum 2:2 ließ Marco Hilke liegen, in der 31. Minute traf er den Ball aber nicht richtig.
Podewils pariert gegen Kacar
Das gab der Heimelf Mut für den zweiten Durchgang. Doch Greven stand hinten gut, gerade Wessels erwies sich bei den vielen langen Bällen als Turm in der Schlacht. Für sein Team ergaben sich immer wieder Konterchancen, die aber weder Patrick Fechtel noch Kortevoß erfolgreich zu nutzen wussten. Beinahe hätte es die Quittung gegeben, als Kerem Kacar kurz vor dem Ende allein auf den jungen Keeper Michael Podewils zusteuerte. Der parierte aber und hielt so den Dreier fest.
„Wir sind heute gut ins Spiel gekommen und haben den Grundstein in der Anfangsphase gelegt. Unterm Strich muss man sagen, dass ein Unentschieden vielleicht gerecht gewesen wäre“, kommentierte Grevens Trainer Andrea Balderi. Sein Gegenüber, Volker Blaszyk, sah das genauso. „Es tut mir leid für die Truppe, weil sie heute endlich mal wieder ein gutes Spiel abgeliefert hat.“
SC Nienberge – SC Greven 09 1:2 (1:2)
0:1 Hülsmann (13.), 0:2 Hülsmann (19.),
1:2 Rauenschwender (28.)