Hiltrup hält nur bis zur Pause mit

Von Sascha Keirat

(11.05.14) „So ist das nun mal im Fußball: 45 Minuten gut spielen reicht nicht.“ Hiltrups Trainer, Sven Kleine-Wilke, bemühte nach dem 1:4 (1:1) beim SC Greven diese Weisheit. Kein Wunder, hielt seine Elf doch bis zur Pause gut mit.

Die Anfangsoffensive der Nullneuner mit Chancen durch Vito Taurino (8.) und Niklaas Houghton (13.) überstanden die Hiltruper unbeschadet. Statt einen zu kassieren, gingen sie in Minute 17 selbst in Führung: Tristan Kruse traf mit einem abgefälschten Freistoß zum 1:0. Keine halbe Minute verging nach dem folgenden Anstoß, da gelang Nullneun der Ausgleich durch Jan Kortevoß. Der hätte danach auf 2:1 stellen können (32.), doch das galt auf der anderen Seite auch für Kruse und Patryk Niemyt.

Dass das Remis ihnen zu wenig war, zeigten die Grevener nach der Pause mit viel Druck nach vorn. Kortevoß vergab noch, das 2:1 gelang dann Laszlo Sooky in der 54. Minute. Greven war im Spiel, Hiltrup hielt die Räume jetzt nicht mehr so eng wie noch im ersten Durchgang. Diesen Platz nutzten die Hausherren zu zwei weiteren Treffer: Der eingewechselte Patrick Fechtel traf zum 3:1 (75.), den Endstand besorgte kurz darauf Taurino (78.).

„Unser Konzept ist zwar in der ersten Halbzeit aufgegangen, danach sind wir aber nicht mehr so gut in die Zweikämpfe gekommen“, so Kleine-Wilke. Grevens Andrea Balderi sagte: „Hiltrup hat es uns nicht leicht gemacht, aber der Sieg für uns war verdient.“     

SC Greven 09 – TuS Hiltrup II     4:1 (1:1)
0.1 Kruse (17.), 1:1 Jan Kortevoß (18.),
2:1 Sooky (54.), 3:1 Fechtel (75.),
4:1 Taurino (78.)